Drama im Norden: Straßenbahnen kollidieren frontal – viele Verletzte
Schwerer Unfall in Rostock (Mecklenburg-Vorpommern): Im Stadtteil Südstadt sind am Mittwochmittag nahe der Stadthalle zwei Straßenbahnen miteinander kollidiert. Rund 30 Menschen wurden dabei verletzt.
Das teilte eine Sprecherin der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) mit. Der MOPO sagte sie: „Auch einer unserer Fahrer wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt.“ Er war durch den Crash in dem verbogenen Bahn-Gehäuse eingeklemmt worden und musste befreit werden. Die Bergung der Bahnen werde noch mehrere Stunden benötigen. Der Autoverkehr wurde weiträumig umgeleitet. Eine Polizeisprecherin: „Es kam zu erheblichen Behinderungen.“
Großeinsatz in Rostock nach Straßenbahn-Unfall – mehrere Schwerverletzte
Die Feuerwehr, die die Alarmstufe kontinuierlich erhöhte und mit einem Großaufgebot vor Ort eintraf, versorgte die Verletzten, auch das örtliche Krankenhaus wurde benachrichtigt und vorgewarnt. Der Großteil der Verletzten soll „glücklicherweise nur leichtere Blessuren“ davon getragen haben, wie ein Sprecher des Lagedienstes sagte. Vier Fahrgäste wurden schwer verletzt, der andere Straßenbahn-Fahrer leicht.
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Durch den Zusammenstoß entgleisten beide Straßenbahnen. Schätzungen zufolge waren etwa 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Sanitätsdiensten und Polizei vor Ort. Die Unfallursache ist noch unbekannt, wie die Polizeisprecherin ferner mitteilte: „Die Kripo-Ermittler klären nun, ob menschliches oder technisches Versagen ursächlich war.“ Hilfe bekommen die Beamten von der Dekra. Als wahrscheinlich gilt offenbar ein Weichenfehler. (dg)