• Ein Krankenhaus in Barcelona bringt Covid-Patienten ans Meer, damit sie schneller gesund werden.
  • Foto: imago images/Agencia EFE

Nach 114 Tagen Intensivstation: Bewegend: Covid-Patient darf im Krankenbett ans Meer

Barcelona –

Kein Sonnenlicht, kein Besuch von Familie oder Freunden. 114 Tage lang lag Joan Soler Sendra (63) auf der Intensivstation eines Barcelona Krankenhauses. Damit er wieder Hoffnung schöpft, haben die Ärzte ihm einen besonderen Ausflug ermöglicht. Mit dem Krankenbett ans Meer.

„Er ist ein Patient der ersten Welle und von allen am längsten hier im Krankenhaus“, sagte Krankenschwester Andrea Castellvi. Er sei lange künstlich beatmet worden und versuche jetzt wieder selbstständig zu atmen. Sprechen könne er allerdings noch nicht wieder. „Wir kommen Schritt für Schritt voran“, so die Frau.

Bewegender Moment für die ganze Familie

Die kurze Fahrt mit dem Krankenbett ans nahe gelegene Meer soll die emotionale Genesung fördern. Für die Familie des Patienten war es ein bewegender Moment. Erstmals durften die Angehörigen den Mann nach so langer Zeit wiedersehen.

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Auch Sendras Brüder hatten sich im vergangenen November mit dem Coronavirus infiziert, mussten aber nichts ins Krankenhaus. Auch der 63-Jährige hatte anfangs nur leichte Symptome. Aber innerhalb weniger Tage bekam er hohes Fieber – und wurde immer schwächer. (wb)
 

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