„Offene Flamme“: Wohnhaus in Hamburg evakuiert
Im Keller eines Mehrfamilienhauses an der Brunsstraße in Harburg hat es in der Nacht zu Sonntag gebrannt: Gegen 2 Uhr wurden die Feuerwehr und die Polizei alarmiert – durch gleich mehrere piepende Rauchmelder.
Die lösten den Notruf aus. Kurz darauf waren die Retter dann schon an der engen Wohnstraße, brachten ihre Wagen – so gut es ging – in Position. Zu der Zeit zog bereits dunkler Qualm aus dem Keller-Bereich hinauf zur Straße.
Hamburg-Harburg: Sperrmüll im Keller fängt Feuer – Polizei ermittelt
Die Feuerwehr erhöhte zunächst die Alarmstufe – weil unklar war, ob Menschen in Gefahr waren – und evakuierte das gesamte viergeschossige Gebäude: Die rund 20 Bewohner wurden in einem HVV-Bus von Sanitätern gesichtet und versorgt. Verletzt wurde niemand. Um 5 Uhr durften die Menschen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
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Und im Keller? Da hatten die Beamten eine „offene Flamme“ vorgefunden, wie ein Polizeisprecher der MOPO sagte. „Die Treppenräume waren verraucht, es hat ordentlich gebrannt.“ Feuer gefangen hatte offenbar Sperrmüll in einem Kellerverschlag. Die Ursache ist noch unklar. Die Polizei ermittelt. Auch die Möglichkeit einer gezielten Brandstiftung werde geprüft. (dg)
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