Bei Ehrenrunde: Max Kruse singt Unioner Schmähgesänge einfach mit
Max Kruse musste sich am Samstag während des Heimspiels gegen seinen Ex-Klub Union Berlin so einiges anhören. Doch aufgrund des 1:0-Sieges für den VfL Wolfsburg, dürfte dies dem 33-Jährigen relativ egal gewesen sein. Er sang die Schmähgesänge sogar mit.
Am Dienstagabend feierte Union noch eine große Party. Die Eisernen zogen durch einen 2:1-Sieg gegen St. Pauli ins Halbfinale des DFB-Pokals ein. Wolfsburg setzte der Party nun ein Ende und dämpfte Union Berlins Ambitionen in Sachen Europa. Ein Spieler stand am Samstag besonders im Rampenlicht: Max Kruse.
Union-Fans beleidigen Max Kruse bei Wolfsburg-Sieg
Bereits eine knappe halbe Stunde vor Anpfiff der Partie hagelte es Pfeifkonzerte für den Ex-Berliner. Zuerst pfiff der Union-Block, als Kruse auf der Stadion-Leinwand zu sehen war, wie er mit seinen Wolfsburg-Kollegen den Team-Bus verließ. Die Laune der Berliner wurde auch nicht besser, als Kruse zum Aufwärmen den Platz betrat. Ab dem Moment, als Kruse bei der Mannschaftsaufstellung verlesen wurde, gab es bei jeder Erwähnung und jedem Ballkontakt des 33-Jährigen ein Pfeifkonzert.
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Typisch Kruse, blieb der Wolfsburger cool. Als er und seine VfL-Kollegen nach dem Sieg eine Ehrenrunde drehen und am Berliner Fanblock vorbeikommen, singen die 2500 Union-Fans: „Max Kruse ist ein Hurensohn.“ Und der gebürtige Hamburger singt einfach mit.
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Kruse verließ am 30. Januar Union Berlin, um zum VfL Wolfsburg zu wechseln. Mit Kruse verlor Union einen Publikumsliebling und vor allem einen wichtigen Leistungsträger. Denn Kruse traf in 38 Bundesliga-Partien 16 mal für die Eisernen – damit ist er Unions erfolgreichster Bundesliga-Torschütze aller Zeiten.