Rückhalt wackelt: Aber Walter verteidigt HSV-Torwart Heuer Fernandes
Freud und Leid liegen oft bekanntlich nicht weit entfernt voneinander. Im Falle von Daniel Heuer Fernandes waren es in der abgelaufenen Woche ziemlich genau 73 Stunden. Erneut entschied der HSV-Keeper die Partie – doch während der 29-Jährige im Pokal-Viertelfinale noch zum Elfmeter-Helden avancierte, geschah ebenjenes am Samstagabend zu Ungunsten der Rothosen.
Als „Dreckstor“ bezeichnete Heuer Fernandes den Ball, den er in Minute 88 aus dem Netz holen musste. „Ich sehe den Ball rechtzeitig und dachte, er springt höher auf. Dann geht er mir unter den Armen durch“, erklärte der Torwart, wie er Tim Handwerkers Weitschuss erlebt hatte – und gestand: „Das ist ärgerlich und natürlich haltbar.“
Heuer Fernandes ärgert sich über HSV-Gegentor
Ein ungewohnter Fehler des Hamburger Torwarts, den man Heuer Fernandes angesichts seiner überaus starken Saison aber zugestehen darf. Oder wie Tim Walter sagte: „Dann war er heute halt eher derjenige, der uns mal nicht so gut gesonnen ist. Das passiert.“ Und brachte schließlich auch den ausnahmsweise wankenden Schlussmann selbst am meisten auf.
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Trotz des Rückschlags im Aufstiegsrennen – auch Nürnberg zog dank des Sieges in der Tabelle am HSV vorbei – blieb Heuer Fernandes nach Abpfiff optimistisch: „Wir sind auch stabil, haben jetzt die vierte Niederlage in dieser Saison. Wir sind überzeugt von unserem Weg, wir sind überzeugt von unserer Spielweise“.
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Der Deutsch-Portugiese ist sich sicher, „dass wir schnellstmöglich wieder Spiele gewinnen werden“. Mit Heuer Fernandes als gewohnt starkem Rückhalt.