• Die Freiburger feierten gegen Köln ein wahres Schützenfest.
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Kölner Debakel bei Freiburgs Rekord: „So gewinnst du kein einziges Spiel“

Die Kölner Spieler und Trainer Markus Gisdol verließen den Ort der Schmach fluchtartig. Dieses 0:5 (0:2) beim SC Freiburg schmerzte – und es zeigte mit voller Wucht, dass der 1. FC Köln in dieser Form lange um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga kämpfen wird.

„So kann man natürlich nicht auftreten, das ist ganz klar. Insgesamt hatten wir über das ganze Spiel keine Chance“, sagte Kölns Torhüter Timo Horn, der ebenso wie die gesamte Mannschaft verunsichert und fehlerhaft wirkte, bei Sky: „Jetzt müssen wir nach vorne blicken. Es geht nur darum, den FC in der Liga zu halten.“

Köln-Profi Wolf frustriert: „So gewinnst du kein einziges Spiel“

Das wird schwer genug. Nach 15 Spielen hat der FC als 15. lediglich elf Punkte und 13 Tore auf dem Konto. Am Samstag versuchten die Kölner nicht einmal, ihre spielerischen Defizite durch Kampf und Leidenschaft auszugleichen. „Es hat alles gefehlt“, stellte Marius Wolf klar: „So gewinnst du kein einziges Spiel. Jeder muss sich hinterfragen, ob er alles gegeben hat. Das ist jetzt natürlich Abstiegskampf.“

Ganz anders war die Gefühlswelt bei Freiburg, das erstmals in seiner Klubgeschichte fünf Siege in Folge holte und überhaupt erst zum dritten Mal derart deutlich in der Bundesliga gewann. „Wir haben relativ viel richtig gemacht“, analysierte Philipp Lienhart nüchtern: „Die fünf Siege sind ein sehr schönes Gefühl. Wir schielen nirgends hin, wir wollen einfach weiter Punkte holen.“

Bei 5:0-Demontage gegen Köln: Freiburg feiert neuen Vereinsrekord 

Gegen Köln sorgten Ermedin Demirovic (18.), Nicolas Höfler (39.), Roland Sallai (59.), Lienhart (69.) sowie Lucas Höler (79.) dafür, dass Freiburg nun bereits 23 Punkte auf dem Konto hat. Sie sind nun seit sieben Partien ungeschlagen und müssen in der kommenden Partie bei Meister Bayern München ran.

Die Kölner (11) kassierten dagegen nach fünf Auswärtsspielen ohne Niederlage wieder eine Pleite. Zudem verlor Trainer Gisdol zum ersten Mal in seiner Karriere gegen Freiburg.

Freiburg von Beginn an spielbestimmend

Beim Geisterspiel in Freiburg bestimmten die Gastgeber von Beginn an das Geschehen. Nach einem starken Pass des Ungarn Sallai auf Demirovic patzte FC-Torwart Horn, und der Bosnier traf mühelos.

Das Gegentor brachte die Kölner aus dem Konzept, die Abwehr offenbarte Schwächen. Den nächsten Freiburger Treffer erzielte Höfler nach einem haarsträubenden Fehler von Salih Özcan, für den er zur Pause ausgewechselt wurde.

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Zu Beginn des zweiten Durchgangs drängte der Sport-Club auf die Vorentscheidung. Von Köln kam weiter nicht viel, alles deutete auf einen ungefährdeten Freiburger Sieg hin. Demirovic legte für Sallai auf, der aus kurzer Distanz keine Mühe hatte. Auch Lienhart wurde es bei seinem Kopfballtor nach einer Ecke nicht schwer gemacht. Am Ende hätte es noch deutlicher werden können. (mp/sid)

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