Fischbrötchen und noch mehr im Chilehaus
Mit Schnacks und Snacks: Kiosk-Charaktere im Porträt
Heute mache ich einen Stopp im Kontorhausviertel. Mein Ziel ist das Chilehaus, das seit 2015 Weltkulturerbe ist. Der Kaufmann Henry Brarens Sloman ließ von 1922 bis 1924 unter des Architekten Fritz Höger das zehnstöckige Kontorhaus bauen, das an die Form eines Passagierschiffs erinnert. 4,8 Millionen Bockhorner Klinker wurden verbaut, 750 Güterwagen lieferten den Zement, 2800 Fenster wurden eingesetzt, trotzdem wirkt der gewaltige Baukörper mit fast 6000 Quadratmetern Grundfläche und 36.000 Quadratmetern Nutzfläche leicht und anmutig.
In der Fischertwiete 2 treffe ich Selda Güclü vor ihrem „Kiosk am Chilehaus“. Kurz danach kommt auch ihr Ehemann Mesut dazu. Er betreibt den „Kiosk am Rathausmarkt“ im Pavillon drei. „Seit 98 Jahren gibt es diesen Kiosk hier in der Fischertwiete schon“, erzählt Selda Güclü. „Wir haben ihn 2020 übernommen und uns mächtig ins Zeug gelegt, um aus dem etwas in die Jahre gekommenen Laden einen modernen und zeitgemäßen Kiosk zu machen, der außer Lotto, Getränken, Geschenkartikeln, Kaffee und Backwaren auch noch lukullische Köstlichkeiten bereithält.“
Das ist gelungen, ein schönes maritimes Blau ziert die Wände im Laden und an zwei Stehtischen kann der Kunde Getränke und Speisen zu sich nehmen. Im schönen Innenhof vor dem Kiosk stehen Tische und Bänke.
In einer Glasvitrine warten aufgereiht leckere Salate und Brötchen auf hungrige Schleckermäuler. „Das gab es vorher alles nicht. Mein Clou war aber, Fischbrötchen mit Bismarckhering, Matjes, Krabben, Lachs anzubieten. Angelika, eine langjährige Angestellte, macht viele der Salatsoßen selber und unser Catering ist gerade bei vielen Büros im Haus sehr beliebt“, sprudelt es aus der sehr agilen und umtriebigen 44-jährigen Geschäftsfrau heraus. „Ab dem 15.3.2022 haben wir zudem eine Postfiliale im Geschäft.“
Selda bildet im dualen System aus und ist sehr glücklich, dass ihr 17-jähriger Sohn bei ihr im „Kiosk im Chilehaus“ seine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann macht. „So sehen wir uns doch auch mal am Tag, bei unserer geringen Freizeit ist das ein großes Geschenk“, stellt Selda fest.
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