Prämien für Ukraine spenden? Leipzig-Boss „kotzt die Diskussion an“
Die Mannschaft von RB Leipzig erhält für das kampflose Erreichen des Viertelfinals in der Europa League kein Geld vom Bundesligisten. „Unsere Info ist, dass wir keine Prämie kriegen, daher gibt es auch aus unserer Sicht nichts zu spenden“, sagte Abwehrchef Willi Orban am Mittwoch nach dem Training.
Der Profi fügte an: „Ich glaube, der Verein hat sich dazu schon viel geäußert und wird sich da Gedanken machen beziehungsweise macht sich dazu schon Gedanken.“
Europa League: Leipzig-Profis erhalten keine Prämien
Achtelfinal-Gegner Spartak Moskau war nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine vom Wettbewerb ausgeschlossen worden. Die 1,8 Millionen Euro Grund-Prämie fürs Weiterkommen erhält der Klub von der UEFA dennoch. Was konkret mit dem Geld passiert, hat RB noch nicht bekanntgegeben.
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RB Leipzigs Vorstandschef Oliver Mintzlaff hatte angesprochen auf den Umgang mit der Viertelfinal-Prämie ungehalten reagiert. „Diese Diskussion kotzt mich total an. Jeder soll erst einmal bei sich selber anfangen“, hatte der Klub-Boss gesagt.
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Mintzlaff beschwerte sich über „zu viel Symbolpolitik. Dass wir eine gesellschaftliche Verantwortung haben und diese auch wahrnehmen, daran besteht gar kein Zweifel“. (dpa/fe)