In Hamburg gibt es immer mehr Anwohnerparkzonen (Symbolfoto).
  • In Hamburg gibt es immer mehr Anwohnerparkzonen (Symbolfoto).
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Ab Montag: Vier neue Anwohnerparkzonen in Hamburg – was das für Sie bedeutet

Und es geht weiter mit den Anwohnerparkzonen in Hamburg! Am Montag kommen vier neue Gebiete in Harvestehude dazu. Ab dann wird‘s für Fremdparker ziemlich teuer – Anwohnerinnen und Anwohner müssen sich hingegen um einen Parkausweis kümmern.

Im Detail betrifft das ab Montag, 14. März, die Bereiche am Innocentiapark, um die Isestraße, am Klosterstern und rund um das Tennisstadion am Rothenbaum. Hintergrund sei die „schwierige und herausfordernde Parksituation des Stadtteils“, teilte der Landesbetrieb Verkehr (LBV) mit. Falschparkende und Autofahrer, die einen Parkplatz suchten, beeinträchtigten zudem die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer.

Bewohnerparkzonen: Was bedeutet das für Anwohner?

Was bedeutet das jetzt konkret? Bewohner können die Parkausweise entweder online für 65 Euro pro Jahr oder direkt an den LBV-Standorten für jährlich 70 Euro erwerben. Erwarten sie Besuch, können sie für diejenigen einen Ausweis für 3 Euro pro Tag beantragen.

In Harvestehude gibt es ab März vier neue Bewohnerparkzonen. Landesbetrieb Verkehr
In Harvestehude gibt es ab März vier neue Bewohnerparkzonen.
In Harvestehude gibt es ab März vier neue Bewohnerparkzonen.

Alle anderen dürfen zwischen 9 und 20 Uhr höchstens drei Stunden in den Gebieten parken und müssen einen Parkschein in Höhe von drei Euro pro Stunde am Ticketautomaten ziehen. Eine Ausnahme bildet das Tennisstadion: Hier kann ein Tagesticket für 10 Euro gelöst werden. Gewerbetreibende können für ihre betriebsnotwendigen Fahrzeuge Ausnahmegenehmigungen beantragen. In den beiden Straßenzügen Grindelberg vor dem Bezirksamt Eimsbüttel sowie Eppendorfer Baum können Autofahrer ihren Wagen für drei Stunden mit Parkschein stehen lassen – Bewohnerparkausweise gelten hier nicht.

Bewohnerparken Harvestehude: Behörden prüfen Isestraße

Die Behörden prüfen aktuell noch die Situation der Bewohner am Klosterstern und in Teilen der Isestraße, da beide Straßen an der Grenze zwischen benachbarten Anwohnerparkzonen liegen. Eventuell können die dortigen Parkmöglichkeiten in Zukunft von beiden Seiten genutzt werden.

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Das dürfte zweimal die Woche besonders relevant werden: Jeden Dienstag und Donnerstag findet an der Isestraße unter dem U-Bahn-Trog zwischen Hoheluftbrücke und Eppendorfer Baum der Wochenmarkt statt – 370 Parkplätze fallen so für die Anwohner an diesen Tagen weg. Diese Tatsache hatte in der Vergangenheit bereits für ordentlich Zoff gesorgt. (aba)

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