Das Hamburger Volksparkstadion, die Heimspielstätte des HSV
  • Am Samstag will der HSV im Volkspark gegen Aue spielen - nun aber wütet das Corona-Virus innerhalb der Mannschaft.
  • Foto: WITTERS

Corona-Ausbruch im Volkspark! HSV will Aue-Spiel verlegen lassen

Nun hat Corona auch den HSV mit voller Wucht erwischt. Aufgrund zahlreicher Verdachtsfälle innerhalb der Mannschaft und im Bereich des Staffs wurde zunächst das Training am Donnerstag abgesagt. Nach ausführlichen Testungen am Vormittag steht nun fest: Ein Großteil des Kaders hat sich infiziert. Der HSV beantragt die Verlegung des für den Samstag angesetzten Heimspiels gegen Erzgebirge Aue.

Corona-Alarm im Volkspark. Nachdem es am Dienstag bereits Defensivmann Moritz Heyer erwischt hatte, wütet das Virus nun richtig. Am Mittwochabend klagten mehrere Profis und Staff-Mitglieder über Unwohlsein, der Verein setzte kurzfristig eine Testung an. Im Laufe des Donnerstagmorgen erhielten die Ärzte und das Teammanagement weitere Anrufe, die Symptome glichen sich.


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Die Folge: Das für den Vormittag angesetzte Training wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Stattdessen fuhren die Profis ab 9 Uhr isoliert voneinander in der Drive-Inn-Station des Stadions vor und ließen sich testen. Die Auswertung ergab dann zahlreiche Corona-Fälle. Insgesamt sollen zumindest zehn Personen betroffen sein.

HSV-Profis klagen über Corona-Symptome

Um wieviele Profis es sich dabei handelt, gab der HSV noch nicht bekannt, etwa zwei Drittel der Verdachtsfälle, so wurde es im Volkspark getuschelt, seien Mitglieder Mannschaft. Sportvorstand Jonas Boldt stellte über die Vereinsmedien klar: „Wir wären in der aktuellen Lage leider nicht spielfähig und haben die für heute angesetzten Trainingseinheiten abgesetzt.“

Wie aber geht es weiter? Der HSV befindet sich in engem Austausch mit dem Gesundheitsamt und der DFL. Das Ziel: Eine Verlegung der Partie gegen Aue! Ob es aber dazu kommt? So lange dem Verein mehr als 15 Spieler zur Verfügung stehen, wäre die Chance auf eine Verlegung gering, so sieht es die Spielordnung des Verbandes vor. Mindestens neun Lizenzspieler und darunter mindestens ein Torwart müssten spielfähig sein müssen. Die restlichen Kaderplätze können von Amateur- und Vertragsspielern eingenommen werden, die in der Lizenzmannschaft spielberechtigt sind.

Der HSV hatte noch keinen Corona-Ausbruch dieser Art

Für den HSV wäre es der erste heftige Corona-Ausbruch, seit die Pandemie vor rund zwei Jahren auftrat. Niemals zuvor erwischte es mehrere Profis gleichzeitig.

Bereits am Mittwoch hatte auch Liga-Konkurrent Fortuna Düsseldorf (am 19. März nächster Auswärtsgegner des HSV) insgesamt 20 Corona-Fälle innerhalb der Mannschaft und des Staffs vermeldet.

Nun hat es auch die Hamburger erwischt.

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