Noch ein Jahr St. Pauli? : Frankfurt-Boss äußert sich zu Zalazars Zukunft
Als „Wunderkerze“ hatte Trainer Timo Schultz Frankfurt-Leihgabe Rodrigo Zalazar vor der Saison bezeichnet. Und diese „Wunderkerze“ sorgte in der laufenden Spielzeit für viele lichte Momente. Das entgeht auch den Verantwortlichen in Frankfurt nicht. Der scheidende Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner äußerte sich nun zur Entwicklung des Uruguayers.
Und das ziemlich positiv, der 60-Jährige schwärmte geradezu. „Er ruft sein Potenzial ab, zeigt seinen absoluten Willen und Leistungsgedanken, ist vielseitig, ein absoluter Stammspieler und gehört insgesamt zu den besten Mittelfeldspielern der Zweiten Bundesliga“, sagte Hübner der „Frankfurter Rundschau“.
Frankfurt-Leihe Rodrigo Zalazar überzeugt bei St. Pauli
Eine ziemliche Adelung für einen, der bei seiner ersten Leihe aus Frankfurt zu Korona Kielce in Polen zeitweise in der zweiten Mannschaft spielen musste. Die Perspektive schien in Frankfurt vor der aktuellen Saison gelinde gesagt begrenzt.
Das hat sich dank Zalazars überwiegend überzeugender Leistungen geändert. Die Leihe endet im Sommer, laut „Frankfurter Rundschau“ wird der Mittelfeldmann in der Vorbereitung die Chance erhalten, sich bei Trainer Adi Hütter zu beweisen.
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Damit ist nicht gesagt, dass St. Pauli keine Chance auf ein weiteres Jahr mit der „Wunderkerze“ hat. Sollte sich Frankfurt, und die Chancen dafür stehen nach 26 Spieltagen gut, für die Champions League qualifizieren, wäre ein Verbleib Zalazars in Hamburg nicht gänzlich unwahrscheinlich.