Nach Debakel in Würzburg: Hammerharte Kritik von HSV-Kapitän Leibold!
Dieser Auftritt tat mal so richtig weh. Beim Tabellenschlusslicht in Würzburg ging der HSV am Sonntag mit 2:3 (0:2) unter. Keine unglückliche Niederlage, sondern eine verdiente Pleite. So schlecht war der HSV schon lange nicht mehr. Kurz vor Schluss flog mit Amadou Onana auch noch ein Profi vorzeitig vom Platz. Ein echter Tiefschlag!
Fünfmal hatte der HSV zuvor in der Zweiten Liga gegen einen Tabellenletzten gespielt. Eine Niederlage gab es dabei noch nie. In Würzburg änderte sich das. Die Kickers, die zuvor in 21 Spielen nur zwölf Punkte geholt hatten und mit 44 Gegentoren die Schießbude der Zweiten Liga stellten, sorgten für die vierte Saisonpleite des HSV.
HSV-Trainer Thioune nimmt seine Profis in Schutz
„Wir haben über weite Strecken nicht zu unserem Spiel gefunden und völlig verdient verloren. Die Niederlage war überflüssig und tut weh“, erklärte Trainer Daniel Thioune, der allerdings auch betonte, dass seine Mannschaft den Gegner nicht auf die „leichte Schulter“ genommen habe.
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Auf dem Platz sah das nicht wirklich so aus. In der ersten Halbzeit brachte es der HSV nur auf zwei Torschüsse. Selbst die Gegentore waren kein Weckruf. Kapitän Tim Leibold sagte: „Es war die Einstellung, die wir haben vermissen lassen – von der ersten Minute an.“
HSV-Tiefpunkt: Onana flog vom Platz und fehlt im Derby
Drei Gegentore und ein Platzverweis waren das Ergebnis. Kurz vor Schluss flog Amadou Onana mit Gelb-Rot vom Platz. Das Ende eines grausamen Nachmittags für die Hamburger.
Eine verdiente Niederlage beim Tabellenletzten. Kaum vorstellbar, aber der HSV hat es geschafft. Für die Rückfahrt im Bus nach Hamburg kündigte Thioune eine detaillierte Analyse an. An Gesprächsstoff fehlte es nach diesem Auftritt ganz sicher nicht.