Diego Simeone und Ralf Rangnick
  • Diego Simeone und Ralf Rangnick an der Seitenline beim Champion-League-Achtelfinale im Old Trafford.
  • Foto: Imago / PA Images

Atlético-Trainer verweigert Handschlag mit Rangnick – „Ein Witz“

Respektlos oder einfach ehrlich? Als am Dienstagabend das Spiel zwischen Manchester United und Atlético Madrid (0:1) abgepfiffen wurde, verschwand Diego Simeone unverzüglich unter Becherwürfen der United-Fans in den Katakomben.

Bereits in der Gruppenphase verwehrte Simeone Jürgen Klopp den Handschlag nun traf es Ralf Rangnick. „Ich mag den Handschlag nach dem Spiel nicht, weil dort zwei Seiten aufeinanderprallen, die sich in völlig unterschiedlichen Gefühlswelten befinden“, meint der 51-Jährige: „Ich weiß, dass es in England Tradition ist, aber ich teile sie nicht und, ich mag die Falschheit nicht, die sie womöglich beinhaltet. Ich mag es nicht, mich zu verstellen.“

CL: Diego Simeone verweigert Handschlag mit Ralf Rangnick

Obwohl Atlético das Auswärtsspiel gewann und die mitgereisten Fans im Anschluss noch lauthals ihren Trainer feierten, hielt es Simeone nach Abpiff keine Sekunde länger am Spielfeldrand. TV-Experte und United-Legende Paul Scholes sagte dazu: „Wenn Diego Simeone die Mannschaft gecoacht hätte, wäre United eine Runde weitergekommen.“

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United-Coach Rangnick haderte hingegen mit dem Zeitspiel der Spanier und mit den „merkwürdigen“ Schiedsrichter-Entscheidungen. Zwar räumte Rangnick ein, dass dies nicht der entscheidene Punkt gewesen wäre, jedoch habe die zweite Halbzeit keinerlei Spielfuss gehabt auf Grund der häufigen Unterbrechungen. Ständig habe ein Spieler auf den Boden gelegen. Für Rangnick waren daher die überschaubaren vier Minuten Nachspielzeit ein „Witz“.

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