Morddrohungen: Premier League zieht englischen Top-Schiri aus dem Verkehr
Der englische Schiedsrichter Mike Dean hat, so berichten es verschiedene Medien, den Verband um eine Pause für das kommende Wochenende gebeten. Der Referee, der auf der Insel durchaus immer wieder wegen seiner Entscheidungen polarisiert, wird bedroht.
Hintergrund der Morddrohungen, die Dean erhalten hat, sind zwei Entscheidungen in den letzten beiden Spielen. Der 52-jährige hatte sowohl bei Manchester Uniteds 9:0 gegen Southampton, als auch bei Fulhams 0:0 gegen West Ham zwei Rote Karten gezeigt, die im Anschluss annulliert wurden. Und das, obwohl sich Dean die Szenen in der Video-Area extra angeschaut hatte.
Schiedsrichter Mike Dean meldete die Vorfälle der Polizei
In den sozialen Medien hagelte es Kritik für den Schiedsrichter, bis hin zu wüstend Beschimpfungen und Morddrohungen. Deshalb wandte sich der Familienvater an die Polizei und brachte den Fall zur Anzeige. Dean soll dennoch das englische FA-Cup-Achtelfinale am Mittwochabend zwischen Leicester und Brighton leiten, danach aber pausieren.
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Mike Riley, Geschäftsführer der englischen Schiedsrichtervereinigung, verurteilte die Drohungen gegen Dean als „vollkommen inakzeptabel“ und sprach sich ebenfalls dafür aus, „derlei abscheuliche Mitteilungen“ der Polizei zu melden.