Explodierende Immobilienpreise in Hamburg: Nur eine Gruppe kann sich das noch leisten
Hamburgs Immobilienpreise trotzen jeder Krise – und steigen in immer schwindelerregende Höhen. 13.000 Euro pro Quadratmeter, das gab es vor einigen Jahren nur an der Alster oder bei Elbblick – jetzt soll man soviel sogar für eine schnöde Wohnung mitten an der Osterstraße in Eimsbüttel zahlen. Immer drängender stellt sich die Frage: Wer soll das überhaupt bezahlen? Und kann man sowas noch über Kredite finanzieren, oder winken die Banken da längst ab angesichts der plötzlich steigenden Zinsen? Klar ist: Solche Preise kann sich nur noch eine Gruppe leisten - ohne selbst viel dafür getan zu haben.
Für den Traum von der eigenen Immobilie verschulden sich die Hamburger immer stärker. Im Durchschnitt leihen sich Bauherren und Käufer rund doppelt so viel Geld von der Bank wie noch vor zehn Jahren. Das zeigt eine Auswertung des Hamburger Kreditvermittlers Dr. Klein. Hamburg steht dabei mit Abstand an der Spitze und weit über dem deutschen Bundesdurchschnitt: 524.520 Euro wurden in der Hansestadt 2021 durchschnittlich pro Immobilienkredit herausgegeben, in Gesamtdeutschland sind es 388.220 Euro.
Die stetig steigenden Kaufpreise waren lange auch finanzierbar – die Zinsen waren extrem niedrig, entsprechend hohe Kredite konnten selbst Normalverdiener schultern. Das aber ändert sich derzeit.
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