Seit 330 Minuten ohne Tor!: Darum trifft Terodde für den HSV nicht mehr
Nur auf Platz 14 steht der HSV in der Rückrundentabelle. Lediglich einen Sieg gab es für die Hamburger in den vergangenen sechs Spielen. Ein Bild, in das auch die jüngste Ausbeute von Top-Torjäger Simon Terodde passt. Zu oft lief das Spiel zuletzt an ihm vorbei.
Mittlerweile wartet der Stürmer seit 330 Minuten auf einen Treffer. So eine lange Durststrecke hat er in der Zweiten Liga seit über fünf Jahren nicht mehr erlebt.
Darum trifft Simon Terodde für den HSV nicht mehr
Mit 19 Toren steht Terodde weiterhin auf Platz eins der Torjägerliste in dieser Saison. Das Problem: 17 dieser Treffer hat er in der Hinrunde erzielt. Zuletzt traf der 33-Jährige vor über einem Monat beim 3:3 in Aue (5. Februar). Damals sorgte er in der 30. Minute für das zwischenzeitliche 3:1.
Bei den Aufritten gegen Fürth (0:0), in Würzburg (2:3) und bei St. Pauli (0:1) spielte Terodde zwar immer durch, ging aber stets leer aus. Im Derby kam er am vergangenen Montag nicht mal zu einem Tor-Abschluss.
Für Bochum blieb HSV-Stürmer Terodde in Liga zwei zuletzt so lange ohne Tor
330 Minuten ohne Tor in Liga zwei – das gab es für Terodde zuletzt in der Saison 2015/16 im Trikot des VfL Bochum. Warum läuft es für ihn und den HSV gerade nicht? Die Erklärung ist ziemlich einfach. Es liegt nicht an dem Stürmer, sondern an der Spielweise seiner Mannschaft.
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Terodde ist ein reiner Strafraumstürmer, alle seine HSV-Tore hat er in dieser Saison aus dem 16er erzielt. Brauchbare Zuspiele gab es dort für ihn zuletzt aber so gut wie gar keine.
Heißt im Klartext: Will der HSV weiter vor allem auf Terodde im Angriff setzen, muss das Spiel wieder deutlich mehr in den gegnerischen Strafraum verlagert werden. Nur dann ist der Ausnahmestürmer ein Gewinn und letztlich auch Erfolgsgarant.