Softwarefehler löst Sperrung des Nord-Ostsee-Kanals aus
Mitte der Woche hatte das neue Programm noch funktioniert, am Sonntag legte ein Software-Problem jedoch die Schifffahrt auf dem Nord-Ostsee-Kanal lahm. Noch ist nicht abzusehen, wann wieder Normalbetrieb herrscht.
Sowohl in Kiel als auch Brunsbüttel konnten aufgrund des Software-Ausfalls seit Sonntagmorgen keine größeren Schiffe in den Kanal einfahren, wie ein Sprecher des Wasser- und Schifffahrtsamtes am Sonntag sagte. Zuvor hatten die „Kieler Nachrichten“ darüber berichtet.
„Wir mussten den Verkehr aus Sicherheitsgründen unterbrechen. Die Kollegen versuchen alles, um das Problem so schnell es geht zu lösen“, zitierte das Blatt Detlef Wittmüß, Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Nord-Ostsee-Kanal (WSA).
Software-Ausfall legt Schiffverkehr im Nord-Ostsee-Kanal lahm
In Brunsbüttel konnten aber kleinere Schiffe am frühen Nachmittag bereits wieder geschleust werden, in Kiel sollte das voraussichtlich ab dem Nachmittag gegen 16 Uhr wieder für kleinere Schiffe gehen. Normalerweise nutzten sonntags etwa 70 bis 80 Schiffe den Nord-Ostsee-Kanal.
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Mitte der Woche sei eine neue Software für die Lenkung der Schifffahrt auf der künstlichen Wasserstraße installiert worden. Diese habe zunächst problemlos funktioniert. Am Sonntagmorgen habe es dann Probleme gegeben.
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Dadurch sei die Lenkung großer Schiffe nicht mehr möglich. Schiffe, die bereits auf dem Kanal unterwegs waren, durften diesen aber wieder verlassen. Techniker seien dabei, das Problem zu lösen. Wie lange das dauert, sei nicht absehbar. (dpa/mp)