St. Paulis Mann für die Schlussphase: Reginiussen brachte die Wende
Für solche Momente haben sie ihn geholt. Tore Reginiussen kam nach 72 Minuten ins Spiel, kurz nachdem es drunter und drüber gegangen war. Auch dank seiner Einwechslung behielt St. Pauli drei Punkte am Millerntor.
Finn Ole Becker raus, Tore Reginiussen rein, Umstellung von Vierer- auf Dreierkette – und plötzlich wieder mehr Stabilität in St. Paulis Abwehr anstelle von Darmstadt-Chancen im Minuten-Takt.
Schultz über Reginiussen: „Bringt uns weiter“
„Wir haben gesehen, dass die Darmstädter viel mit langen Bällen in unsere letzte Kette agiert haben und mit Dursun und später auch Seydel wirklich große Spieler hatten. Wenn man einen Spieler mehr im Zentrum hat, kann man sich auch in der Tiefe besser absichern“, erklärte Trainer Timo Schultz das taktische Manöver und die Einwechslung des Routiniers Reginiussen (34).
„Darüber hinaus ist Tore natürlich auch in der Luft sehr, sehr gut“, führte St. Paulis Coach aus. „Dass er uns mit seiner Art und Weise, seiner Ruhe und seiner Zweikampfführung nochmal weiterbringt, das hat man gesehen. Dadurch konnten wir das Zentrum besser schließen und standen stabiler.“
Das könnte Sie auch interessieren: Torwart Stojanovic endlich ein „Matchwinner“
Viel mehr ist von einem Defensivmann kaum zu verlangen, zumal er nach Einwechslung jeden einzelnen seiner Zweikämpfe gewann. Der Norweger, der auch schon gegen Sandhausen und Nürnberg für die Schlussphase gekommen war, machte seine Sache abermals unaufgeregt und routiniert – und sich selbst damit für St. Pauli wertvoll.