Bei Lyon auf dem Abstellgleis – aber Boateng bietet sich DFB-Coach Flick an
Ist unser Weltmeister von 2014 wirklich verletzt oder gibt’s Stress mit Olympique Lyon? Jerome Boatengs Körper sei trotz einer aktuellen Schambeinentzündung „noch überall auf Grün geschaltet“, sagte der Ex-Bayern-Star dem Donaukurier und betonte: „Ich habe total Lust weiterzuspielen.“ Fraglich nur, wo Boateng in Zukunft spielen wird. Denn Gerüchten zufolge, will Olympique Lyon den 33-Jährigen loswerden.
Laut der „L’Équipe“ ist Boateng einer der Spieler, die dem Umbruch von Peter Bosz zum Opfer fallen werden. Zwar hat der Ex-Nationalspieler noch bis 2023 einen Vertrag bei Lyon, doch seit seiner Suspendierung im Februar scheint das Verhältnis zu Verein und Trainer Brüche bekommen zu haben.
Olympique Lyon: Jerome Boateng vor dem Absprung?
Wie die „L’Équipe“ berichtet, hätten nicht nur Boatengs private Eskapaden die Unzufriedenheit des Klubs befördert, sondern vor allem sei man mit den sportlichen Leistungen des Ex-Bayern-Stars unzufrieden. Boateng kommt bislang auf 20 Pflichtspiele für Lyon, 18 Mal davon stand er in der Startformation. Doch in den letzten Wochen, scheint er auf dem Abstellgleis zu stehen.
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Seit Anfang März darf Boateng erstmals nach seiner Suspendierung wieder spielen. Doch in den vergangenen beiden Partien der Ligue 1, wurde der 33-Jährige nicht mal in den Kader berufen – fraglich ob dies an seiner aktuellen Verletzung liegt.
Boateng über DFB-Comeback: Sollte „Not am Mann“ sein
Dennoch hat Boateng ein Comeback in der Nationalmannschaft nicht abgeschrieben. „Aber ich muss mich auch nicht reindrängen“, sagte er: „Wir haben gute, jüngere Verteidiger. Ich bin schon älter. Auch andere in meinem Alter bringen noch gute Leistungen.“ Sollte „Not am Mann“ sein, könne Bundestrainer Hansi Flick aber auf ihn zählen.
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Aktuell arbeitet Boateng zunächst an seiner Rückkehr auf den Platz. Die Entzündung sei „zum Glück nicht so stark. Ich hoffe, das in ein, zwei Wochen hinzubekommen“, sagte er. Wird sich zeigen, ob Boateng dann für Lyon wieder auf dem Platz stehen wird. Denn zur Zeit steht Alles auf Abschied.