Eine WM ohne Cristiano Ronaldo? Eigentlich undenkbar, doch Portugal muss erst die Playoff-Hürde Türkei nehmen.
  • Eine WM ohne Cristiano Ronaldo? Eigentlich undenkbar, doch Portugal muss erst die Playoff-Hürde Türkei nehmen.
  • Foto: imago/Xinhua

Katar-Playoffs: Diesen Stars droht der WM-K.o.

Cristiano Ronaldo, Zlatan Ibrahimovic, Gareth Bale – zahlreiche Stars kämpfen noch um die verbliebenen WM-Tickets. Für einige große Namen wird es wohl die letzte Chance auf das Turnier sein.

Der sonst so unerschrockene Zlatan Ibrahimovic hat Panik. Panik vor dem, was nach seiner Karriere kommt. Das Adrenalin, „das ich auf dem Feld spüre, das werde ich nirgends mehr finden“, ist sich der 40-Jährige sicher. Umso größer ist die Sehnsucht nach einem Ticket für die WM in Katar, wird es für den schwedischen Star doch die letzte Möglichkeit sein. Und damit ist er nicht alleine.

WM: Ronaldo, Ibrahimovic und Lewandowski noch in Relegation

Cristiano Ronaldo, mit 37 Jahren ebenfalls im fortgeschrittenen Sportleralter ist ab Donnerstag (20.45 Uhr/DAZN) in den Halbfinals der Play-offs ebenfalls noch mittendrin im Kampf um die letzten drei europäischen Plätze. Er weiß, dass der Weg über Trainer Stefan Kuntz und die Türkei „kein leichter wird“, aber „zusammen werden wir kämpfen, um Portugal dahin zu bringen, wo es hingehört“. Auch Kuntz betonte in der Süddeutschen Zeitung, die türkische Mannschaft werde „unbequem“ sein. Man dürfe aber nicht unterschätzen, „in welcher Weise Ronaldo sich in so einem Spiel konzentrieren kann“.

Das könnte Sie auch interessieren: Außer Lebensgefahr: Schock-Diagnose für Handball-Weltstar

Im Gegensatz zu Ronaldo ist Ibrahimovic bei der Partie gegen Tschechien wegen einer Gelb-Sperre erst einmal zum Zuschauen verdammt. Tipps an die Jugend hat er natürlich dennoch. „Genieße es, solange ich noch auf dem Feld bin, weil du nichts Vergleichbares mehr sehen wirst“, sagte er in gewohnt bescheidener Art zu seinem erst 19 Jahre alten Teamkollegen Anthony Elanga auf einer Pressekonferenz.

Ibrahimovic verspüre „Panik“

Doch auch Ibrahimovic ist klar, Spieler wie Elanga „sind die Zukunft“. Er sei „hier, um ihnen zu helfen weiterzukommen“. Das könnte Ibrahimovic auf dem Feld jedoch erst wieder in einem möglichen Finale gegen Polen.
Dort würde er auf Bayern-Star Robert Lewandowski treffen, mit 33 Jahren immerhin noch deutlich jünger als der Schwede. Polen steht bereits in einem der drei Finals, aufgrund des Angriffskrieges in der Ukraine wurde Halbfinalgegner Russland ausgeschlossen.


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Bei Wales ruhen die Hoffnungen auch auf dem 32 Jahre alten Gareth Bale. Auf den schwört Nationaltrainer Robert Page trotz mangelnder Spielpraxis bei Real Madrid: „Die großen Spieler kommen zu großen Spielen. Das haben sie im Laufe der Zeit bewiesen.“ Für die Waliser geht es gegen Österreich darum, den Traum von der ersten Endrunden-Teilnahme seit 1958 weiter am Leben zu halten.

Das könnte Sie auch interessieren: DFB-Team droht Hammer-Gruppe: Topf zwei bei WM-Auslosung

Wie es nach einem möglichen Finaleinzug weitergehen würde, ist unklar. Das Duell der potenziellen Gegner Ukraine und Schottland ist zunächst verschoben und könnte erst im Juni gespielt werden – wenn überhaupt. In den Reihen des Europameisters Italien zittern vor dem Spiel gegen Nordmazedonien auch Giorgio Chiellini (37 Jahre) und Leonardo Bonucci (34 Jahre) noch um ein WM-Ticket. Die nächste Gelegenheit auf eine Teilnahme wäre erst wieder 2026 – und damit eventuell zu spät für einige. Bei dem Gedanken, das Adrenalin auf dem Platz nicht mehr zu fühlen, verspüre er „Panik“, sagte Ibrahimovic. Derzeit sei er zwar „ein alter Mann, aber fit“. (sid/fe)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp