• Mit diesem wundervollen Schuss traf Leart Paqarada zum 3:0 für den FC St. Pauli gegen Würzburg.
  • Foto: imago images/Baering

Traumtor gegen Würzburg: Leart Paqarada krönt seinen Aufstieg bei St. Pauli

Es war einer von vielen Momenten zum Zunge schnalzen an diesem nahezu perfekten Samstagnachmittag, aber wohl der mit dem größten Wow!-Effekt. Leart Paqaradas Traumtreffer zum zwischenzeitlichen 3:0 beim 4:0 gegen die Würzburger Kickers war auch die Signatur unter die Botschaft des Schützen: Seht her, ich bin beim FC St. Pauli angekommen.

„Ich hätte auch ein einfacheres Tor genommen“, sagte der gebürtige Bremer, als er nach dem Spiel seinen Debüt-Treffer für den Kiezklub kommentieren sollte. „Aber so ist es natürlich umso schöner, dass das erste Tor so ein schönes ist.“ Das freue ihn persönlich „und auch für die Mannschaft“.

Leart Paqarada kam als alter Zweitliga-Hase zum FC St. Pauli

Paqarada ist das Paradebeispiel für die Entwicklung, die eben diese in den vergangenen Monaten genommen hat. Der Linksverteidiger war im vergangenen Sommer als Zweitliga-erfahrene Verstärkung vom SV Sandhausen gekommen und sollte, so der Plan der neu formierten Mannschaft Halt und Sicherheit geben. Nachvollziehbar, hatte der kosovarische Nationalspieler doch schon 152 Einsätze im Unterhaus auf dem Buckel.

Beim Hinspiel gegen Sandhausen verlor Paqarada seinen Stammplatz

Doch das Vorhaben funktionierte nicht. In den ersten beiden Saisonspielen stand er noch über die volle Distanz auf dem Platz, wirklich überzeugen konnte er dabei nicht. Ausgerechnet beim Gastspiel in Sandhausen begann dann seine persönliche Durststrecke, die Auswechslung zur Pause am Hardtwald war gleichbedeutend mit dem Verlust des Stammplatzes.

Timo Schultz setzte beim St. Pauli-Neuanfang auf Paqarada

Nun machten es die Konkurrenten kaum besser, und so entschied sich Trainer Timo Schultz in der kurzen Winterpause, „Paqa“ zur fixen Säule eines Neubeginns zu machen. Mit Erfolg, wie man weiß. Der 26-Jährige wurde mit jedem neuen Spiel stabiler und besser, sein Tor krönte eine beeindruckende Entwicklung.

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„Ich glaube, dass das Selbstvertrauen im Moment eine Riesenrolle spielt“, erklärte er. Die Brust breit, die Spielfreude allgegenwärtig: „Die Dominanz, die wir momentan auf den Platz bringen, ist schon super und macht auch tierisch Spaß.“ Daran hat Leart Paqarada inzwischen einen großen Anteil. 

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