Wer hat noch nicht, wer will noch mal?: Ganz St. Pauli jagt den eigenen Torrekord
In der vergangenen Saison waren es 41 – nach 34 Spieltagen. Davor hatte der FC St. Pauli über eine gesamte Saison 46 (18/19), 35 (17/18), 39 (16/17), 45 (15/16), 40 (14/15) und zweimal 44 Tore erzielt (13/14 und 12/13). Seit Samstag haben die Hamburger nun schon 48 Treffer angehäuft und nun noch fünf Partien Zeit, um den Bestwert aus der Serie 2011/12 (59) mindestens zu egalisieren.
Den 4:0-Schlusspunkt gegen Würzburg hatte Daniel-Kofi Kyereh mit einem Sieg-oder-Sibirien-Volleyschuss gesetzt. „Wenn es läuft, dann schlägt der ein, wenn nicht, dann können wir den Ball aus der Großen Freiheit holen“, befand Timo Schultz, der aber auch weiß: „Die Jungs können das, die haben sich das Selbstvertrauen erarbeitet. Nicht nur in den Spielen, auch im Training.“
Es freue einen als Trainer, „wenn man so eine schöne Leistung auch mit schönen Toren belohnt“.
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Dass nach Luca Zander in Aue nun mit Leart Paqarada erneut ein Außenverteidiger sein Tor-Debüt feierte, zudem in Rico Benatelli der defensive Mittelfeldspieler netzte, hob die Laune des 43-Jährigen zusätzlich: „Es ist immer gut, wenn man als Mannschaft unberechenbar ist.“
Timo Schultz sieht St. Paulis Defensive als Basis für die gute Offensive
Im Kontext mit der erfolgreichen Abteilung Attacke sieht Schultz aber auch die immer stabiler wirkende Defensivarbeit. „Unsere Kette hat es immer wieder geschafft, Druck auf den Ball zu geben, ohne zu schnell zu fallen“, erklärte er. „So konnten wir die Räume eng halten.“