Würzburg im Aufwärtstrend: Stolperfalle Schlusslicht: Schultz warnt St. Pauli
Nein, es wird kein Selbstgänger, wenn die Würzburger Kickers am Samstag am Millerntor aufdribbeln. Und vielleicht ist ein Heimspiel gegen das Schlusslicht auch eine der größeren Stolperfallen, denen der FC St. Pauli auf seinem Entwicklungsweg nach oben ausweichen muss.
„Würzburg macht nach dem Winter einen deutlich stabileren Eindruck“, urteilte Timo Schultz, und das auch schon unter dem ehemaligen Trainer Bernhard Trares. Mit dem neuen Coach Ralf Santelli haben die Kickers in Hannover gewonnen und zu Hause gegen Nürnberg „ein absolut verdientes Unentschieden geholt“, befand Schultz und ergänzte: „Sie werden versuchen, aus einer kompakten Defensive ins Umschalten zukommen. So haben sie den letzten Gegner arge Probleme bereitet.“
St. Pauli-Coach Schultz warnt: „Würzburg hat Blut geleckt“
Und gepunktet. „Ich glaube, sie haben noch einmal Morgenluft gewittert und Blut geleckt, was die Tabellensituation angeht“, sagte St. Paulis Trainer. „Wenn sie ihren Lauf beibehalten, dann traue ich ihnen durchaus noch zu, den direkten Abstiegsplatz zu verlassen. Aber da haben wir natürlich was dagegen.“
St. Pauli fehlt noch einiges zur Spitzenmannschaft
Mit Leistungen wie zuletzt gegen Osnabrück, Braunschweig und Aue muss niemandem bange sein, aber Schultz mahnt: „Wir werden nicht anfangen durchzudrehen, nur weil wir mal ein paar Spiele hintereinander gewonnen haben.“ Zu Spitzenmannschaft fehle „noch einiges, aber das ist auch gut so. Ich will als Trainer ja auch noch was zu tun haben“.
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Für den vierten Sieg am Stück seit dem 0:2 gegen Paderborn soll es trotzdem reichen, zumal die Braun-Weißen komplett ohne Druck ihrem Job nachgehen können. „Wir haben noch ein paar geile Spiele vor uns“, sagte Schultz, „das wollen wir genießen.“