Basar an der Billstraße: Hier werden Hamburgs geklaute Räder verscherbelt
Alte Kühlschränke stehen aufgereiht neben heruntergekommenen Polstermöbeln. Elektroschrott – DVD-Player und Fernseher, viele ohne Bildschirm – liegt auf Holzplatten. Matratzen mit Flecken, die kein Mittel der Welt mehr herausgewaschen bekommt. Alles am Straßenrand, alles zu verkaufen, so gut wie alles zu einem Spottpreis. Willkommen an der Billstraße in Rothenburgsort, einem in vielerlei Hinsicht schrägen Basar – und Hamburgs Straße der gestohlenen Fahrräder.
Sie sind nämlich der Verkaufsschlager und türmen sich hier überall: viele runtergerockt, einige noch nagelneu. Die meisten gehen ins Ausland, überwiegend nach Osteuropa, aber auch nach Holland oder Afrika. Eine Containerladung bringe, so ein Händler, um die 2000 bis 4000 Euro. Gutes Geld. Viele der Räder sind – ohne, dass der Mann dies zugibt – geklaut.
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