Fab City
  • Ein Fab City Lab steht in Hamburg beim Hühnerposten.
  • Foto: Fab City Hamburg

„Fab City Lab Hühnerposten“: Hier werden Hamburger zu 3D-Profis

Hier kann jeder zum Produktionsleiter werden – und ausgiebig tüfteln und werkeln: In der Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg nahe des Hauptbahnhofs hat jetzt das „Fab City Lab Hühnerposten“ eröffnet. Dort werden unter Anleitung aus 3D-Modellen fertige Produkte. Mitmachen und ausprobieren erwünscht!

In dem „Fab City Lab Hühnerposten“ können Interessierte künftig durch regelmäßige, kostenlose Workshops und angeleitete Werkstattangebote lernen, wie man 3D-Modelle am Computer erstellt und welche Schritte notwendig sind, bis man einen fertigen Gegenstand in der Hand hält. Das „Fab City Lab Hühnerposten“ hat am Freitag im Untergeschoss Ebene 0 eröffnet, es handelt sich um eine gemeinsame Initiative der Zentralbibliothek und dem Verein Fab City Hamburg e. V. Die Initiative hat sich die Bildungsförderung im MINT-Bereich für Kinder, Jugendliche und Erwachsenen zur Aufgabe gemacht.

Hamburg: „Fab City Lab“ eröffnet in Zentralbibliothek

Frauke Untiedt, Vorstand Bücherhallen Hamburg sagt: „Menschen in der Stadt dabei zu fördern, ihren Lern- und Bildungsinteressen nachzugehen, gehört zu unserem Stiftungszweck. Ein ,Fab Lab‘ im Haus unterstützt uns dabei perfekt und knüpft an die vielen MINT-Angebote an, die wir überall in Hamburg für Kinder unterschiedlicher Altersgruppen anbieten.“


„Eines unserer Anliegen ist es, so vielen Menschen wie möglich das notwendige Wissen und die erforderlichen Kompetenzen zu vermitteln, um eigene Produktideen mit modernster Fertigungstechnik selber zu realisieren“, so Tobias Redlich (HSU), Vorstandsvorsitz Fab City Hamburg e. V.

Stadt der Zukunft: Hamburg will zur „Fab City“ werden

Senator Michael Westhagemann, Behörde für Wirtschaft und Innovation, betont zudem, dass das Angebot ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Fab City Hamburg und damit verbundener lokaler Produktion sei.
Laut der Website des Fab City Hamburg e. V. ist eine solche „Fab City eine Stadt, die (fast) alles, was sie benötigt und verbraucht, zunehmend selbst herstellt.“

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Ziel der globalen „Fab City“-Initiative sei es, bis 2054 in Städten und Regionen eine Kreislaufwirtschaft zu etablieren, in dem Bewohner selbst zu Produzenten werden. „Es würden dann nur noch Datensätze importiert und exportiert – Energie, Rohstoffe, Materialien, Halbzeuge und Produkte hingegen würden im Stadtgebiet selbst zirkulieren, wiederverwertet und neu zusammengesetzt werden.“

Getüftelt werden kann mittwochs von 10 bis 16 Uhr, samstags von 11 bis 15 Uhr und einmal im Monat auch am Sonntag von 13 bis 18 Uhr. (cnz)

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