• Wird BVB-Trainer Edin Terzic auch noch in der nächsten Saison unter Sportdirektor Micheal Zorc (r.) arbeiten?
  • Foto: imago images/Christian Schroedter

Rose kommt im Sommer: BVB: Was passiert mit Terzic? Zorc will „unter Männern sprechen“

Bleibt er, oder bleibt er nicht? Die Spekulationen um die Zukunft von Edin Terzic, dem Trainer von Borussia Dortmund, nehmen aufgrund der jüngst starken Leistungen des BVB wieder Fahrt auf. Klar ist nur, dass Marco Rose ab Sommer das Trainer-Zepter von Terzic übernehmen und der Noch-Coach wieder eine Reihe zurücktreten soll. Aber tut und will er das auch?

Was, wenn Terzic doch nicht wieder Co-Trainer werden, sondern eine Mannschaft aus der Chefposition heraus verantworten will? Was, wenn der 38-Jährige entsprechend doch zu einem anderen Klub wechseln möchte?

BVB: Will Trainer Edin Terzic den Verein doch verlassen?

BVB-Sportdirektor Michael Zorc sieht die Situation entspannt. „Wenn er mit anderen Wünschen auf uns zukäme, dann würden wir uns natürlich, wie wir es in Dortmund schon immer gemacht haben, unter Männern zusammensetzen und darüber sprechen“, betonte Zorc vor der Champions-League-Partie gegen den FC Sevilla am Dienstag.

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Schließlich weiß auch der Sportdirektor, dass es im Bereich des Möglichen ist, dass Terzic selbst insgeheim andere Pläne hat als der Verein. Der BVB hofft und plant, dass der Noch-Coach ab Sommer wieder in seine ursprüngliche Rolle als Co-Trainer zurückkehren wird. Die hatte Terzic schon unter Vorgänger Lucien Favre inne, die Zusammenarbeit mit Marco Rose soll das gleiche Muster verfolgen.

Trotz Rose-Ankunft: Sportdirektor Zorc will Terzic als Co-Trainer halten

„Edin Terzic wird ganz normal Teil des Trainerteams sein, wird in seine alte Funktion als Co-Trainer zurückkehren. So haben wir es versprochen“, bekräftigte Sportchef Zorc am Dienstagabend auch noch einmal.

Und auch der Trainer selbst hatte bis dato eigentlich nicht den Anschein erweckt, dass er den Klub am Saisonende verlassen möchte – zumal ihm eine verheißungsvolle Trainer Perspektive angeboten worden sein soll. Er sei „super gerne Teil von diesem Verein“ und würde sein eigenes Ego nicht über das Wohl von Borussia Dortmund stellen.

Terzic ist „super gerne Teil“ des BVB – und liebt die Emotionen

Dafür spricht auch, wie Terzic über seine Gefühle an der Seitenlinie spricht. Die Emotionen seien für ihn als Chef-Trainer jetzt keine anderen, als in der Rolle des Co-Trainers. „Es war auch damals gegen Malaga extrem cool, als ich nicht an der Linie stand. Das Gefühl an sich ist immer unbeschreiblich, aber im Moment schauen mehr Menschen zu“, schwärmte Terzic. 

Aussagen, die man dem BVB-Urgestein mit seiner authentischen Art definitiv abkaufen kann. Terzic vermisst die Fans nach seinen drei Monaten als Chef-Trainer des BVB – aber auch seine Familie. „Wir haben ein wunderschönes Gebäude in Dortmund. Aber die Fans machen es zu einem der schönsten Stadien der Welt“, beschrieb der Trainer.

Dortmund: Bisher deutet nichts auf einen Terzic-Abschied hin

Das Einzige, was Terzic sich aktuell zu wünschen scheint, ist, dass seine Familie seine Erfolge mit ihm feiern kann: „Ich hätte mir gewünscht, dass unsere Familie zusehen dürfte. Dass meine Eltern das alles miterleben dürften. Aber sie fiebern alle vor dem Fernseher mit“, freute sich der 38-Jährige.  

Terzic bekennt sich also vorerst zum BVB. Trotzdem ist nicht ausgeschlossen, dass er bei anhaltendem sportlichen Erfolg – der BVB steht immerhin erstmals seit drei Jahren im Champions-League-Viertelfinale – noch einmal ins Grübeln kommen könnte. Eine ernste Runde unter Männern könnte in diesem Fall alsbald folgen …

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