Beckers bitterer Abend: Darum musste er zur Pause raus
Erstmals seit dem 0:3 gegen Hannover hatte er es wieder in die Startelf geschafft, nach 45 Minuten war die Partie in Rostock für Finn Ole Becker indes schon wieder beendet. Dabei hatte der 21-Jährige keineswegs enttäuscht.
„Für Finn Ole tut es mir ein bisschen leid, weil ich finde, er hat ein gutes Spiel gemacht in der ersten Halbzeit“, sagte Timo Schultz, der seinen Zögling dennoch rausnahm, weil er eine taktische Veränderung für notwendig erachtet hatte: „Und durch die Umstellung mussten wir uns dann entscheiden.“
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Ohne Becker hatte der Coach auf Dreierkette umgestellt. „Wir hatten extreme Probleme mit dem Rostocker Tiefgang. Da hat uns ein Spieler gefehlt, der das aufnehmen kann.“ Der Gedanke sei auch aufgegangen, „aber wir haben es überhaupt nicht geschafft, in der ersten Viertelstunde nach der Pause für Entlastung zu sorgen“.
FC St. Pauli: Finn Ole Becker in Rostock als Taktik-Opfer
Nach einer Viertelstunde inklusive entscheidendes Gegentor (Neidhart, 59.) korrigierte Schultz seine Umstellung wieder, kehrte zurück ins gewohnte 4-4-2 – und hätte einen guten Finn Ole Becker in einer bemühten, am Ende aber fruchtlosen Endphase wohl bestens gebrauchen können.