„Gewaltbereite Personen“: Union Berlin feiert mit 700 Fans – Polizei greift ein
Bei den spontanen Feierlichkeiten von Fans von Union Berlin nach dem 2:1 gegen den VfB Stuttgart am Samstag ist es zu Hygieneverstößen gekommen. Wie ein Sprecher der Polizei Berlin am Sonntag mitteilte, hatten sich nach Abpfiff rund 700 Menschen vor dem Stadion An der Alten Försterei versammelt.
Kurz darauf war die Mannschaft auf die Tribüne an der Waldseite geklettert, um mit den Fans auf Abstand zu feiern. In der Menge befand sich laut Polizei-Angaben „eine nicht geringe Anzahl gewaltbereiter Personen“. Da die Polizeikräfte zu Beginn zahlenmäßig unterlegen waren, sei eine Durchsetzung der Hygienebestimmungen nicht möglich gewesen.
Union-Fans feiern trotz Corona – Polizei muss Verstärkung holen
Man habe die Fans schlussendlich gewähren lassen, „um eine Eskalation zu vermeiden“, so der Sprecher weiter. Nachdem Verstärkung unmittelbar eingetroffen war, löste sich die Ansammlung nach rund zehn Minuten auf. Die Polizei hat Ermittlungsverfahren wegen des Abbrennens und Pyrotechnik und Bengalos eingeleitet.
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Die Mannschaft strebt derweil die Qualifikation für den Europapokal an. „Das wäre natürlich ein Traum“, sagte Mittelfeldspieler Grischa Prömel. Kapitän Christopher Trimmel fügte hinzu: „Wir haben mit den 40 Punkten unser erstes Ziel erreicht. Natürlich wollen wir dann andere Ziele auch erreichen. Die Motivation ist da.“
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