„Gute interne Lösung“: Darum ist Stefan Kuntz plötzlich Favorit auf die Löw-Nachfolge
Die Frage, wer die Nachfolge von Weltmeister-Trainer Jogi Löw antritt, ist noch immer nicht geklärt. Immer wieder wurden große Namen in den Topf der möglichen Kandidaten geworfen – und immer wieder kam es zu Absagen. Doch Manager Oliver Bierhoff macht sich aktuell keine Sorgen um das Thema, wie es scheint. Denn: Er hat ein Ass im Ärmel. Und dieses Ass trägt den Namen Stefan Kuntz.
Man habe eine „gute interne Lösung“, sagte Bierhoff und rückte damit den U21-Trainer in die Favoritenrolle auf die Nachfolge. Daher hat der DFB-Direktor wohl auch gar keine Eile bei der aktiven Suche. „Eine Lösung aus dem eigenen Stall sei doch immer das Ziel gewesen“, betonte Bierhoff. Man würde sich, wenn es so weit sei, den Markt anschauen und dann entscheiden, wenn es zur Notwendigkeit käme, erklärte Bierhoff das geplante Vorgehen.
DFB: U21-Trainer Kuntz Favorit als interne Lösung für Löw-Nachfolge
Damit ist Löws Abschied im Sommer nach der EM gemeint. Bis dahin kann allerdings noch einiges auf dem Markt passieren – auch im Hinblick auf die gehandelten Kandidaten Hansi Flick (Vertrag beim FC Bayern bis 2023 – aber offener Zoff mit Boss Salihamidzic) oder Ralf Rangnick (vereinslos).
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„Es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, dass es mir egal ist“, sagte Kuntz auf „Bild“-Nachfrage zu den Gerüchten. Ihn mache es natürlich „stolz, für einen der wichtigsten Trainer-Posten in Deutschland gehandelt“ zu werden. Der 58-Jährige will sich aber erst mal komplett auf die Aufgabe U21-EM mit seiner Mannschaft konzentrieren. Das Turnier startet am Mittwoch für den deutschen Nachwuchs gegen Gastgeber Ungarn.
U21-Trainer Kuntz möglicher Löw-Nachfolger? Fokus zuerst auf U21-EM
Mit einem guten Ausgang des Wettbewerbs könnte sich Kuntz noch mehr in den Fokus spielen und dann ja vielleicht mit Löws bisherigem Assistenten Marcus Sorg bei der A-Auswahl weitermachen. Die internen Beförderungen waren in der Vergangenheit schon erfolgreich wie auch zuletzt 2006 bei Löw. Wieso also nicht im eigenen Stall ganz genau Ausschau halten?