Nach Osterfeuer-Streit: Endlich gibt es eine Einigung!
Rettung in (fast) letzter Minute: Der Osterfeuer-Zoff zwischen dem Bezirksamt Altona und den Feuerbauern von Blankenese ist zumindest bis 2024 beigelegt, die vier traditionellen Feuer am Elbstrand können stattfinden.
Beide Seiten kamen einander entgegen: So verpflichten die Feuerbauer sich, nur Holzstapel von maximal acht Metern Durchmesser und und Metern Höhe anzuzünden, mit einem Mittelmast, der maximal zehn Meter hoch sein darf. Mitarbeiter des Bezirksamtes Altona kommen am Karfreitag zur Kontrolle an den Elbstrand.
Hamburg: Lösung für Osterfeuer in Blankenese
Dafür übernimmt die Stadt auch weiterhin die Kosten: „Die Kosten, die sich im Rahmen der diesjährigen Osterfeuer ergeben, werden vom Bezirksamt Altona sowie den beteiligten städtischen Institutionen getragen“, teilt das Bezirksamt mit. Die Veranstalter sind aus der finanziellen Haftung ausdrücklich entlassen – ein großer Verhandlungserfolg.
Beim Thema Alkohol ist der Bezirk von dem angedachten Verbot der fliegenden Schnapshändler abgerückt, stattdessen heißt es in dem Konsenspapier nun etwas hölzern: „Alle Beteiligten (….) bemühen sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv und gemeinsam, mit den ihnen jeweils geeignet erscheinenden Mitteln und Maßnahmen gegenüber den Besucher*innen, auf die Vermeidung übermäßigen Alkoholgenusses hinzuwirken.“
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Laut des Sprechers des Bezirksamts Altona wurden erstmals „bisher nur mündlich bestehende Absprachen zur Vorbereitung und Durchführung der Osterfeuer“ schriftlich und verbindlich fixiert. Die Regelungen gelten zunächst bis 2024.
Wochenlang wurde verhandelt – die MOPO berichtete mehrfach über das Vor und Zurück um die Planungen der Blankenese Osterfeuers.