David Kinsombi
  • David Kinsombi hat beim HSV noch einen Vertrag bis Ende Juni 2023.
  • Foto: WITTERS

Nur Bank-Stammplatz: So denkt Kinsombi über seine HSV-Zukunft

„Er ist als Führungsspieler vorgesehen“, hatte Ex-HSV-Sportchef Ralf Becker im Sommer 2019 gesagt, als er David Kinsombi für satte drei Millionen Euro von Holstein Kiel verpflichtet hatte. Bald drei Jahre später jedoch konnte sich der Mittelfeldmann, der gemeinsam mit Mario Vuskovic nach wie vor der teuerste Zweitliga-Transfer der Hamburger ist, noch immer nicht zur unumstrittenen Stammkraft im Volkspark mausern.

Egal ob unter Dieter Hecking, Daniel Thioune oder jetzt Tim Walter, für den Kinsombi vor seinem Wechsel schon ein Jahr bei Holstein Kiel spielte – auf die ganze Saison gesehen bleibt dem 26-Jährigen zumeist nur die Rolle des Jokers. So auch in dieser.

HSV: Kinsombi will über den Sommer hinaus bleiben

Am Dienstagabend gegen Aue (4:0) stellte Walter nicht nur Maximilian Rohr anstelle Kinsombis in die Startelf, sondern bevorzugte in der zweiten Hälfte dann sogar eine Hereinnahme von Anssi Suhonen auf der Achterposition – während Kinsombi erst drei Minuten vor Schluss kam. Und dennoch: Nach MOPO-Informationen denkt der Ex-Kieler nicht an einen Abschied im kommenden Sommer. Kinsombi will seinen 2023 auslaufenden Vertrag, der ihm seit 2019 ein stattliches Gehalt beschert, erfüllen.


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Trotz wenig Spielzeit schätzt Kinsombi seinen Trainer weiterhin sehr, hat einen engen Draht zu Walter und respektiert seine Situation. Schließlich hat der gebürtige Rüdesheimer in dieser Spielzeit auch schon gezeigt, dass auf ihn Verlass ist, wenn er denn gebraucht wird – und erntete für seine Entwicklung auch schon reichlich Lob von seinem Coach. Wie nach dem 5:0-Sieg in Darmstadt, als er den gesperrten Sonny Kittel sehr eindrucksvoll vertrat.

Kinsombi fühlt sich beim HSV noch immer sehr wohl

Kinsombi stand seit seiner Ankunft beim HSV in insgesamt 102 Spielen nur 40-mal in der Startelf, will trotz seiner Hoffnung auf mehr Spielminuten aber keinen Stunk innerhalb der Mannschaft verbreiten – denn er fühlt sich beim HSV und in der Stadt nach wie vor sehr wohl.

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Schon vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Kiel am Sonntag ist daher gewiss: Kinsombi will sich weiterhin durchbeißen und um seine Einsatzzeiten kämpfen – auch im nächsten Jahr.

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