Er wusste von nichts: City-Kapitän überrascht Guardiola mit Abschied

Manchester Citys Kapitän Fernandinho will den englischen Meister am Ende der Saison verlassen. Seine Wechselabsicht machte der ehemalige brasilianische Nationalspieler am Dienstag öffentlich und überraschte damit auch Teammanager Pep Guardiola.

„Oh! Das wusste ich nicht. Sie haben mir die Nachricht überbracht“, sagte Guardiola, als er auf der Pressekonferenz vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League bei Atletico Madrid am Mittwoch (21 Uhr/DAZN) auf das Thema angesprochen wurde.

Manchester City: Fernandinho kündigt seinen Abschied an

Vor dem Spanier hatte Fernandinho auf dem Podium gesessen. Auf die Frage, ob er seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag bei den Citizens verlängern wolle, antwortete er: „Nein, ich möchte regelmäßig spielen. Ich werde zurück nach Brasilien gehen. Das habe ich mit meiner Familie entschieden, die für mich das Wichtigste ist.“

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Der 36-Jährige spielt seit 2013 für City, in dieser Zeit absolvierte er 373 Pflichtspiele und gewann unter anderem vier Titel in der Premier League. Zuletzt saß der Defensivspieler meist jedoch nur noch auf der Bank. „Wir werden sehen, was passiert. Ich weiß nicht, was passieren wird“, sagte Guardiola und kündigte ein Gespräch mit seinem Kapitän an: „Ich werde ihn fragen.“

Manchester-City-Kapitän Fernandinho kehrt nach Brasilien zurück

Fernandinho stellte nach der Pressekonferenz seine Aussagen in den Sozialen Medien klar. „Ich war zu 100 Prozent ehrlich und spontan bei der Beantwortung dieser Frage auf der Pressekonferenz“, schrieb er in einem Twitter-Post. Er beteuerte, dass sein Fokus weiter auf dem Erreichen der sportlichen Ziele mit City liege.

Ins Viertelfinal-Rückspiel in Madrid gehen die Skyblues nach dem 1:0 im Hinspiel mit einem Vorteil. In der Premier League führt das Starensemble die Tabelle sieben Spiele vor Saisonende vor dem FC Liverpool mit einem Punkt an.

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Beide Topteams duellieren sich am Samstag im Wembley-Stadion um einen Platz im FA-Cup-Endspiel. Nicht nur die Botschaft selbst, sondern auch ihr Zeitpunkt ist für Manchester City denkbar ungünstig.