Messerstecherei Hausbruch
  • Sanitäter am Einsatzort in der Cuxhavener Straße in Hausbruch im August vergangenen Jahres.
  • Foto: Blaulicht-News

Versuchter Mord aus „Freude am Quälen“: Polizist sagt vor Gericht aus

Es war eine brutale Tat mit offenbar abartigem Motiv: Ein Mann soll versucht haben einen 43-Jährigen zu töten– offenbar weil er Spaß daran hatte. Im Prozess um den Mordversuch will das Landgericht Hamburg am Mittwoch zwei Polizeibeamte als Zeugen hören.

Einer von ihnen soll am 15. August vergangenen Jahres als erster am Tatort im Stadtteil Hausbruch gewesen sein, wie ein Gerichtssprecher sagte. Die Tat passierte in einer Monteursunterkunft an der Cuxhavener Straße (Hausbruch).

Hamburg: Versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung

Als weitere Zeugin ist die Ermittlungsleiterin geladen. Dem 35 Jahre alten Hauptangeklagten wird versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung in zwei Fällen vorgeworfen. Sein gleichaltriger Kollege muss sich wegen Beihilfe verantworten.


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Der Hauptangeklagte soll seinen 43 Jahre alten Mitbewohner „aus sadistischen Neigungen und Freude am Quälen“ zusammengeschlagen und schwer misshandelt haben. Nach weiteren Misshandlungen am Folgetag befand sich der Mitbewohner nach Angaben der Staatsanwaltschaft in einem „lebensbedrohlichen Zustand“.

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Die Beschuldigten haben sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert. Die Verteidigung hat nach Angaben des Gerichtssprechers aber nicht ausgeschlossen, dass einer von ihnen im Prozess aussagt. (dpa/sd)

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