Ab Rennen im März: Formel 1 ändert Regeln zum Nachteil von Mick Schumacher
Paris –
Neue Saison, neue Regeln in der Formel 1: Die Königsklasse des Motorsports will die Trainingseinheiten vor den Rennen kürzen.
Bedeutet: Anstatt wie bisher 90 Minuten haben die Piloten am Freitag demnächst nur noch eine Stunde, um die Autos zur Abstimmung auf die Strecken zu testen. Die Sessions wurden also von drei auf zwei Stunden verkürzt.
Dies berichtet die „Bild“ unter Berufung auf einen abgeänderten Absatz in den Formel-1-Regularien. „Zwei freie Trainingseinheiten, die jeweils eine Stunde dauern und mindestens zweieinhalb Stunden voneinander getrennt sind, werden am zweiten Tag des Events stattfinden“, heißt es in Artikel 32.1, Absatz a) demnach nun.
Formel 1 soll kompakter werden
Grund für die Veränderung: Das Renn-Wochenende soll für Fahrer und Fans kompakter werden. Zudem sollen die unteren Klassen wie Formel 2 und 3 mehr Beachtung finden.
Erstmals wird die Regeländerung beim Großen Preis von Australien (19. – 21. März) in Melbourne in Kraft treten.
Formel 1: Mick Schumacher feiert seine Premiere
Für die Forme-1-Neulinge wie Mick Schumacher oder Nikita Mazepin, die beide ihre Premiere bei Haas feiern werden, könnten die Neuerungen jedoch eher zum Nachteil werden.
Sie haben nun eine Stunde weniger Zeit, um sich an die Rennstrecken zu gewöhnen und das Auto perfekt für die Rennen abzustimmen.
Zwar kennt der Sohn des siebenmaligen Weltmeisters, Michael Schumacher, viele Strecken schon aus der Formel 2, in der er sich 2020 den Titel sicherte, jedoch ist die Balance und die Schnelligkeit eines Formel-1-Autos anders.
So bräuchte Schumacher eigentlich jede Minute, um das Gefühl für die Strecke zu bekommen. Zumindest auf prominente Unterstützung kann der Neuling zählen. Sebastian Vettel hat Mick Schumacher versprochen, ihm mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. (fne)