Anssi Suhonen vom HSV
  • Anssi Suhonen überzeugte beim 3:0-Heimsieg gegen den Karlsruher SC.
  • Foto: WITTERS

Suhonen macht richtig Spaß – Walter hat nur einen Wunsch

Das machte richtig Spaß. Zumindest denen der 24.892 Zuschauer:innen, die es mit dem HSV hielten. Vor allem aber auch Trainer Tim Walter. Der Auftritt von Anssi Suhonen beim 3:0-Heimsieg den Karlsruher SC am Samstagabend, er machte Lust auf mehr. Sein Trainer hat dabei vor allem einen sehnlichen Wunsch.

„Das Einzige was Anssi fehlt, ist eine Konstanz in einer Verletzungshistorie. Die werfen ihn immer wieder zurück“, sagte Walter nach dem KSC-Spiel. In der laufenden Spielzeit warf den Finnen zunächst früh in der Saison eine Oberschenkelverletzung aus der Bahn. Nach mehreren Kurzeinsätzen, in denen er unter anderem gegen Regensburg (4:1) seinen ersten Profitreffer erzielte, war es zunächst ein im spanischen Trainingslager zugezogener Muskelfaserriss der Suhonen stoppte, kurze Zeit später folgte eine Corona-Infektion.


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Eine Menge Pech für einen, dem beim HSV die Zukunft gehören soll. Auch deshalb wurde sein Vertrag kürzlich bis 2026 verlängert. Eine sinnvolle Entscheidung, sollten sich die Eindrücke vom Samstagabend bestätigen. Gegen Karlsruhe zeigte Suhonen eine beherzte Leistung. „Er hat unter Beweis gestellt, welche Energie in dem Kleinen steckt. Es macht so Freude ihm zuzuschauen“, frohlockte Walter. In der Tat machte der Auftritt des 21-Jährigen richtig Spaß (MOPO-Note 2) – auch wenn nicht alles klappte. In der einen oder anderen Aktion präsentierte sich Suhonen noch etwas zu verspielt, in puncto Einsatzbereitschaft und Energie aber war das ein richtig gutes Spiel – und genau die richtige Reaktion auf einen blassen Auftritt in Kiel.

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Gut möglich, dass Suhonen auch am Dienstag im Pokal-Halbfinale gegen den SC Freiburg (20.45 Uhr, ARD live) trotz der Rückkehr von Ludovit Reis (fehlte Gelb-gesperrt) und Sonny Kittel (dürfte in die Startformation zurückkehren) wieder beginnt. Es wäre – vor ausverkauftem Haus – das größte Spiel in der noch jungen Karriere von Suhonen. Mit seiner Unbekümmertheit könnte er zum HSV-Trumpf werden. Auch, wenn Walter nur einen einzigen Wunsch hat: „Ich hoffe nur, dass er endlich verletzungsfrei bleibt.“

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