Bei Olympia-Absage: Politik kämpft für Ersatz-Spiele in Berlin
Die Berliner CDU plädiert im Fall einer Absage der Olympischen Spiele in Tokio für eine nationale Alternative in der Hauptstadt. „Eine nationale Ersatzveranstaltung in Berlin wäre eine tolle Perspektive für die SpitzensportlerInnen aus ganz Deutschland“, sagte CDU-Sportpolitiker Stephan Standfuß dem „Tagesspiegel“.
Der 48-Jährige will mit einem Ersatz zum internationalen Saison-Höhepunkt vor allem das seelische Gleichgewicht der Athleten stützen, die sich mit bis zu 30 Stunden pro Woche auf die Olympischen Spiele vorbereiten: „Wir müssen daher verhindern, dass die Sportlerinnen und Sportler erneut enttäuscht werden und möglicherweise in ein Loch fallen.“
Berlin soll laut CDU als Standort dienen
Für den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden ist dabei Berlin die ideale Stadt in Deutschland, eine solche Alternative „in geeignetem Format zügig und unter Einhaltung der Pandemie-Schutzmaßnahmen“ zu bieten.
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Fünfkampf-Weltmeisterin Annika Schleu hat die Idee im Sportausschuss als „sehr interessant“ bezeichnet und mit den German Finals verglichen. Vor zwei Jahren wurden unter der Bezeichnung „Die Finals Berlin 2019“ innerhalb einer Woche insgesamt zehn verschiedene Wettkämpfe und Meisterschaften an verschiedenen Punkten der Stadt ausgetragen.