„Wir lagen falsch“: Super League: Bosse von Liverpool und Manchester sagen Sorry

Liverpool-Boss John W. Henry hat nach den Plänen zur Teilnahme an der Super League um Verzeihung gebeten. Und auch der Boss von Manchester United hat eingelenkt.

„Ich möchte mich bei allen Fans und Anhängern des Liverpool Football Club für die Unannehmlichkeiten entschuldigen, die ich in den letzten 48 Stunden verursacht habe“, sagte der 71 Jahre alte Geschäftsmann: „Und ich möchte mich entschuldigen bei Jürgen Klopp, bei Billy, bei den Spielern und bei allen, die beim LFC so hart arbeiten, um unsere Fans stolz zu machen.“

Liverpool-Boss Henry entschuldigt sich für Super-League-Pläne

Sie seien durch die Aufruhr massiv „gestört worden und das zu Unrecht“. Die komplette Schuld liege bei ihm. „Ich allein bin verantwortlich für die unnötige Negativität, die in den letzten Tagen aufkam. Das ist etwas, das ich nicht vergessen werde“, führte Henry aus. Er habe nie gegen den Willen der Fans handeln wollen, sondern habe lediglich „Verbesserungen“ im Sinne des Vereins angestrebt.

Das könnte Sie auch interessieren: Super League nach Rücktritt englischer Vereine gescheitert

„In diesem Bestreben habe ich sie enttäuscht“, sagte der US-Amerikaner. Die vergangenen Tage hätten gezeigt, „welche Macht die Fans haben und zu Recht weiterhin haben werden.“ Liverpool hatte auf Drängen seiner Anhänger am Dienstagabend ebenso wie die anderen fünf englischen Klubs seinen Rückzug von der Super League angekündigt.

Boss von Manchester United äußert sich zur Super League

Wenig später meldete sich auch Joel Glazer, Eigentümer von Manchester United, zu Wort. „Wir lagen falsch und wir wollen beweisen, dass wir die Dinge wieder in Ordnung bringen können. Wir akzeptieren aber vollkommen, dass die Super League nicht der richtige Weg dafür war“, schrieb der US-Amerikaner in einem offenen Brief, der am Mittwoch auf der Club-Webseite veröffentlicht wurde.(dpa/pia)