Corona-Zahlen, Regeln, Tests: Das ändert sich jetzt in Hamburg
Es ändert sich einiges: Die Corona-Pandemie tritt in eine neue Phase ein, der Sommer naht und deshalb gibt es jetzt größere Umstellungen. Was sich bei Zahlen, Tests und bezüglich der Corona-Maßnahmen demnächst in Hamburg ändert.
Seit nunmehr zwei Jahren kommen sie jeden Mittag: die aktuellen Corona-Zahlen für Hamburg, veröffentlicht von der Sozialbehörde. Feinsäuberlich wird die Zahl der Neuinfektionen, die Inzidenz und auch die Krankenhausbelastung aufgelistet. Damit ist allerdings ab dem 2. Mai Schluss! Nur noch einmal die Woche (dienstags) wird es die Datenbasis geben.
Hamburg: Ab Mai keine täglich aktuellen Corona-Zahlen mehr
Als Grund für die Umstellung der Berichte über die Corona-Zahlen nannte der Sprecher der Sozialbehörde, Martin Helfrich, unter anderem die mit dem baldigen Wegfall der Maßnahmen absehbar weiter sinkende Zahl der Corona-Tests. Zudem dürfte sich das Infektionsgeschehen durch saisonale Effekte zum Sommer hin weiter entspannen.
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Ende April läuft die Hotspot-Regelung in Hamburg aus und es wird nach allem, was bislang aus der Bürgerschaft zu hören ist, keine Verlängerung geben. Damit entfällt dann auch in Hamburg die Maskenpflicht in Innenräumen sowie die Zugangsbeschränkung für Clubs. Lediglich in besonders sensiblen Bereichen wie Krankenhäusern und im öffentlichen Nahverkehr muss dann weiter eine Maske getragen werden.
„Arztruf Hamburg“ beendet PCR-Test-Angebot
Ebenfalls eine Neuerung: Über den Arztruf (116 117) wird es ab dem 1. Mai nicht mehr möglich sein, sich einen PCR-Test über den fahrenden Besuchsdienst sowie in den Notfallpraxen zu organisieren. Grund sei, dass der Bund nach dem Auslaufen der pandemischen Lage die Finanzierung eingestellt habe, teilte die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg (KVH) mit. „Der Arztruf Hamburg hat im Rahmen von Hausbesuchen des fahrenden Notdienstes und in den Notfallpraxen in den letzten zwei Jahren über 400.000 PCR-Abstriche genommen. Künftig konzentrieren wir uns wieder ausschließlich auf unsere originäre Aufgabe, die ärztliche Notfallversorgung erkrankter Menschen“, sagte Caroline Roos, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KV Hamburg.
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Wer an Erkältungssymptomen leide und einen PCR-Test machen lassen möchte, könne sich ab kommendem Monat direkt an seine Haus- beziehungsweise Facharztpraxis wenden, teilte die Behörde mit. Außerdem stünden im Stadtgebiet weiterhin rund 170 Testzentren zur Verfügung, an denen gegebenenfalls nach einem positiven Schnelltest auch PCR-Testungen vorgenommen werden könnten. (dpa/fkm)