Wiedersehen auf St. Pauli: Beim Kyereh-Comeback jubelt ein alter Bekannter
Die Nummer 17 erfreute sich höchster Beliebtheit: Dass Daniel-Kofi Kyereh nach seinen Oberschenkel-Problemen gegen Darmstadt (1:2) einlaufen und für St. Pauli spielen konnte, sorgte nicht nur bei den Heimfans am Millerntor zunächst für Freude.
Auch der Darmstädter Phillip Tietz freute sich. Die beiden hatten 2019/20 zusammen (und auch mit Jakov Medic) vergeblich versucht, Wehen Wiesbaden in der Zweiten Liga zu halten. Zum Wiedersehen auf St. Pauli nahmen sich die beiden Kontrahenten erstmal in den Arm.
FC St. Pauli: Daniel-Kofi Kyereh von Phillip Tietz umarmt
Ganz so herzlich ging’s dann nicht zu, als erstmal der Ball rollte – wobei die beiden Wiesbadener Buddys durchaus im Mittelpunkt standen. Tietz bereitete mit seinem Diagonalpass in den Strafraum die frühe Lilien-Führung durch Luca Pfeiffer (9.) vor.
Kyereh hatte dagegen Pech mit einem 18-Meter-Schuss, der am kurzen Eck vorbei strich (14.). Auch eine Kopfballvorlage nach Ecke für Etienne Amenyido (33.) brachte nicht das gewünschte Ergebnis. Kurz darauf fiel das 0:2 durch Fabian Holland (36.) – und Darmstadts Fans auf der Nordtribüne begannen „Hier siegt nur einer, uns schlägt keiner“ zu skandieren.
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In der 64. Minute vergab Kyereh eine der vielen St. Pauli-Chancen nach dem Wechsel. Lukas Daschner (81.) machte es besser und verkürzte auf 1:2, doch alles Anrennen half nichts mehr – für Darmstadts Tietz, der die letzten Minuten ausgewechselt auf der Bank dem Abpfiff entgegen zitterte, war es das schönere Wiedersehen.