Experte Mavraj warnt: „Es wird schwer für den HSV in Ingolstadt“
Seine Meinung ist gefragt. TV-Sender Sky hat Mergim Mavraj für den Samstag als Zweitliga-Experten geladen, der 35-Jährige kennt sich sowohl beim HSV als auch in Ingolstadt bestens aus. Von Anfang 2017 bis Sommer 2018 spielte er in Hamburg, später (2019) dann ein halbes Jahr bei den Schanzern. Keine Frage, für welchen Verein sein Herz höher schlägt. „Für keinen Spieler, der mal beim HSV war, ist das nur irgendeine Station“, sagt Mavraj. „Dieser Verein bleibt ein Teil von dir.“
Schwere Monate liegen hinter dem Abwehrmann. Drittligist Türkgücü München, zu dem Mavraj vor der Saison wechselte, meldete Insolvenz an und stellte Ende März den Spielbetrieb ein. Zudem litt Mavraj nach einer Corona-Erkrankung im Januar unter großen Lungen-Problemen, ließ sich zuletzt rund zwei Monate lang in der Schweiz behandeln.
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Nun ist er in den Raum Frankfurt zurückgekehrt, dort liegen seine Wurzeln. „Ich befinde mich im Reha-Training, kann schon wieder alle Läufe durchziehen“, erzählt der Albaner, der trotz seines fortgeschrittenen Alters noch einiges vor hat. „Ich bin noch nicht am Ende“, stellt Mavraj fest. „Es widerstrebt mir, meine Karriere auf diese Weise, mit der Insolvenz eines Vereines, zu beenden.“ Allerdings kann sich der 50-malige Nationalspieler auch gut vorstellen, zum Ausklang in der Regionalliga zu spielen, nahe der Heimat.
Mavraj glaubt: „Es wird schwer für den HSV in Ingolstadt“
Am Samstag (13.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) ist für Mavraj erstmal die Zweite Liga dran. Seine Prognose: „Es wird in Ingolstadt vielleicht schwerer für den HSV, als viele denken. Sie müssen darauf gefasst sein, voll dagegenhalten zu müssen.“ So, wie es Mavraj in seiner Karriere immer tat.