Jetzt auch noch Corona-Alarm! St. Pauli vom Schicksal gepeinigt
Das Schicksal scheint Gefallen daran gefunden zu haben, im Frühjahr 2022 mit Wonne auf den FC St. Pauli draufzukloppen. Als wären all die Nackenschläge der letzten Tage und Wochen mit Last-Minute-Gegentreffern, Gelb-Sperren, Verletzungen und internen Querelen nicht genug, folgte am Samstagmorgen der nächste Punch ins Kontor: Das für den Vormittag angesetzte Training musste Corona-bedingt abgesagt werden.
Schon vorm Anpfiff des Spiels gegen den 1. FC Nürnberg am Freitag (1:1) hatte es dahingehend den ersten Ausfall gegeben, Kapitän Philipp Ziereis musste wegen eines positiven Tests passen und war nach Guido Burgstaller (Muskelverletzung), Eric Smith (Trainingsrückstand) und den Gelb-gesperrten Jackson Irvine und Marcel Hartel bereits der fünfte Stammspieler, der hatte ersetzt werden müssen.
St. Pauli erwartet für Sonntag die PCR-Ergebnisse bei den betroffenen Spielern
Wen es jetzt getroffen hat, wie viele Spieler tatsächlich betroffen sind, müssen die Ergebnisse der nun folgenden PCR-Tests zeigen. Die würden, so teilte St. Pauli mit, am Sonntag erwartet werden. Bei den obligatorischen Schnelltests am Samstagmorgen habe es einige positive Fälle gegeben, weshalb man zum Entschluss gekommen sei, das Training besser abzusagen.
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Dabei hatte Trainer Timo Schultz, selbst nach dem späten Nürnberger Ausgleich am Boden zerstört, noch unmittelbar nach dem Spiel versucht, Vorfreude auf das nun anstehende Gastspiel auf Schalke zu wecken. Mit einer noch stärker als schon gegen den Club geschröpften Rumpf-Truppe in Gelsenkirchen um die letzte theoretische Aufstiegschance kämpfen zu müssen, wäre der nächste GAU in einer an Rück- und Tiefschlägen wahrlich schon geschwängerten Saison-Endphase.