Längster Trip der Saison: HSV-Trainer Jansen fordert Konstanz in Konstanz
Dem heißen Spitzen-Tanz folgt der Keller-Trip. Tabellenführer Hamburg tritt am Freitag beim Drittletzten (20 Uhr, Sportdeutschland.TV) an. Ein Teil der Herausforderung dieser Partie ist die längste Auswärtsreise der Saison, die den HSVH an den Bodensee zur HSG Konstanz führt.
Stichwort Konstanz! Der Name ist Programm bei dem Ausflug des derzeit heißesten Bundesliga-Anwärters an den Bodensee. Denn darum geht es im Aufstiegsrennen: Konstanz zeigen, auf möglichst hohem Niveau, sich keine Blöße geben und schon gar nicht einen Ausrutscher leisten.
HSVH ließ nur gegen Top-6-Teams Punkte liegen
Das ist dem HSVH bislang sehr gut gelungen. Gegen Teams, die nicht zu den Top sechs der Liga gehören, hat die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen noch keinen einzigen Punkt abgegeben – ganz anders als der VfL Gummersbach, der erst kürzlich in eigener Halle überraschend gegen Großwallstadt verlor.
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Spitzenreiter Hamburg ist die konstanteste Mannschaft der Zweiten Liga und geht nach elf Siegen und Serie und dem jüngsten Remis im Topspiel gegen Lübbecke als haushoher Favorit ins Duell „Nord gegen Süd“ – aber die Papierform hat Jansen noch nie interessiert.
HSVH-Trainer fordert in Konstanz Konzentration
„Es gibt keine leichten Gegner und einfachen Spiele in dieser Liga“, warnt der Coach fast gebetsmühlenartig. „Wer so denkt, hat schon verloren.“ Und steigt womöglich deshalb nicht auf.
Auch Kapitän Lukas Ossenkopp ist der Meinung, dass gerade die Resultate in den vermeintlichen Pflichtaufgaben im Aufstiegskampf am Ende den Ausschlag geben werden und fordert deshalb: „Wir müssen das Spiel in Konstanz so angehen wie das Spiel gegen Lübbecke.“
Dann wird der HSVH mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit am Bodensee nicht baden gehen, sondern weiter auf der Erfolgswelle schwimmen.