„Albtraum“: Deutsche Gold-Hoffnung verpasst wegen Corona-Test WM
Goldhoffnung Laura Philipp (Neckargemünd) kann bei der Triathlon-WM am Wochenende in St. George im US-Bundesstaat Utah nach einem positiven Coronatest nicht an den Start gehen. „Es ist ein Albtraum“, schrieb die 35-Jährige am Montag bei Instagram und veröffentlichte ein Foto von ihrem Testkit.
„Nachdem ich 2,5 Jahre auf ein großes Rennen gewartet habe, werde ich jetzt vom Virus gestoppt. Das fühlt sich ehrlich gesagt wie ein Witz an“, so Philipp. Bei der Ironman-WM galt sie neben Titelverteidigerin Anne Haug aus Bayreuth als Sieg-Kandidatin.
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An eine Teilnahme am Highlight sei nicht zu denken. „Da ich einige echte Symptome hatte, gibt es nur eine Möglichkeit: Ich fliege nicht in die USA“, schrieb Philipp: „COVID ist nicht nur eine Erkältung und ich werde die Genesung ernst nehmen, denn das Risiko, die Gesundheit auf lange Sicht zu schädigen, ist sehr hoch.“
Triathlon-WM: Premiere in Utah
Erstmals wird das legendäre Rennen über 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,2 km Laufen nicht auf Hawaii stattfinden. Zunächst war die WM coronabedingt von Oktober 2021 auf Februar 2022 verschoben worden. Danach in den Mai.
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Die Verlegung von Kailua-Kona nach Utah soll eine einmalige Sache bleiben. Haug hatte bei der bislang letzten Auflage im Oktober 2019 triumphiert. (sid)
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