Warnstreik in Hamburger Kitas – Das müssen Eltern wissen
Am Mittwoch müssen sich zahlreiche Eltern in Hamburg eine Alternative für die Betreuung ihrer Kinder suchen. Der Grund: Ein Warnstreik an Hamburger Kitas. Welche Einrichtungen sind betroffen?
Der Aufruf der Gewerkschaft Verdi ist Teil eines bundesweiten Streik- und Aktionstags. Dazu wurden die pädagogischen Beschäftigten der Einrichtungen der Elbkinder, der Rudolf-Ballin-Stiftung, des Studierendenwerks, des Arbeiter-Samariter-Bundes, des Hamburger Schulvereins und der Asklepios Kitas aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.
Hamburger Kita-Streik: Diese Einrichtungen sind betroffen
Zum Auftakt ist am Mittwoch um 9 Uhr eine Kundgebung vor dem Gewerkschaftshaus unweit des Hauptbahnhofs geplant. Anschließend wollen die Streikenden zum Rathausmarkt ziehen, wo um 12 Uhr eine Abschlusskundgebung geplant ist.
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Am Montag hatten sich bereits Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter bei Fördern und Wohnen sowie bei den Asklepios Kliniken und am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) an einem Warnstreik beteiligt. Am Donnerstag sollen Beschäftigte der Behindertenhilfe die Arbeit niederlegen.
Hamburger Kita-Streik: Verdi fordert bessere Bezahlung
Hintergrund der Aktionen sind die laufenden Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 330.000 Beschäftigten in den Sozial- und Erziehungsdiensten im kommunalen Bereich. Verdi fordert dabei eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel und eine finanzielle Anerkennung der Arbeit. Die dritte Verhandlungsrunde soll am 16. Mai in Potsdam beginnen. (dpa/mp)