Bo Svensson: Was der neue Mainz-Coach von Klopp und Tuchel gelernt hat
Der neue Trainer Bo Svensson erhält beim Bundesligisten Mainz 05 einen langfristigen Vertrag bis 2024 und soll auch bei einem möglichen Abstieg Chefcoach bleiben. Dies sagte Sport-Vorstand Christian Heidel bei der Vorstellung des Dänen.
„Die Vertragslaufzeit ist hoch ausgefallen. Wir wollen ein neues Projekt anfangen. Der Vertrag ist für beide Ligen, 1. und 2. Bundesliga, gültig“, sagte Heidel, der selbst erst in der kurzen Weihnachtspause zu den Rheinhessen zurückgekehrt ist.
Heidel: Vertrag für Trainer Svensson in Mainz auch in der 2. Bundesliga
Die Mainzer hatten Svensson am Montag als Nachfolger für Jan-Moritz Lichte bestätigt und wollen mit dem 41-Jährigen den Klassenverbleib schaffen.
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Heidel sagte, die Verpflichtung von Svenssons sei „ein wichtiger Mosaikstein“ dafür gewesen, dass er selbst wieder in Mainz einsteige.
„Jeder kennt meine Einstellung, ich habe immer gesagt: Der Trainer ist die wichtige Person im Klub“, sagte der 57 Jahre alte Heidel. Bo sei „ein Stück Mainz 05“ und finde „jetzt wieder zurück in die Heimat“. Der Däne spielte von 2007 bis 2014 für den Verein.
Klopp und Tuchel als Inspiration für Mainz-Trainer Bo Svensson
Der neue Mainzer Chefcoach hat sich zudem nach eigenen Angaben von seinen ehemaligen Trainern Jürgen Klopp und Thomas Tuchel inspirieren lassen. „Ich habe von beiden viel mitgenommen. Mir ist inhaltlich und menschlich sehr viel geblieben. Wie man eine Mannschaft führt, die Art und Weise zu spielen – natürlich hat es auch ein Stück weit in mir diese Lust geweckt, Trainer zu werden“, sagte Svensson.
Der 41-Jährige spielte von 2007 bis 2014 für Mainz und erlebte dabei den heutigen Liverpool-Coach Klopp (bis 2008) und den rund um Weihnachten in Paris geschassten Tuchel (2009 bis 2014).
Mit Tuchel habe es seit seinem Amtsantritt keinen Kontakt gegeben, wie Svensson schilderte. Schnell schob er mit einem Lächeln nach: „Thomas, wenn du das siehst, kannst du mir schon mal was schicken, das wäre nett von dir.“