„Klaus kann vorangehen“: Buhmann Gjasula wird für den HSV zum Hoffnungsträger
Schafft der HSV am Donnerstag im Nachholspiel gegen Karlsruhe die Wende und meldet sich im Aufstiegskampf noch mal zurück oder ist danach schon alles verloren? Ein HSV-Profi, auf den es nun ankommen soll, ist Klaus Gjasula. Der Buhmann wird zum Hoffnungsträger.
„Wir freuen uns sehr, mit Klaus einen erfahrenen Spieler in unserem Team begrüßen zu dürfen. Er soll unsere Defensive als wichtiger Stabilisator verstärken. Wir sind überzeugt, dass seine Mentalität und auch seine Persönlichkeit der Mannschaft guttun werden.“ Das sagte HSV-Sportdirektor Michael Mutzel im vergangenen Sommer nach der Verpflichtung von Gjasula aus Paderborn. Als fester Bestandteil einer neuen Achse war der albanische Nationalspieler beim HSV eingeplant. Erfüllen konnte er diese Erwartungen lange Zeit überhaupt nicht.
Gjasula legte beim HSV einen schlechten Start hin
Mehrere wacklige Auftritte legte Gjasula zu Beginn seiner HSV-Zeit hin und patzte sich damit aus der ersten Elf. Der defensive Mittelfeldspieler war für die Hamburger auf dem Platz eher ein Risiko als eine Verstärkung. Als er sich Ende des Jahres endlich etwas gefangen und stabilisiert hatte, riss er sich das Innenband und fiel zehn Wochen aus.
Gjasula wird gegen Karlsruhe den gesperrten Heyer ersetzen
Gegen Karlsruhe soll der 31-Jährige in der Startelf stehen und den gesperrten Moritz Heyer ersetzen. Kann Gjasula dem HSV endlich die schon im vergangenen Sommer erhoffte Stabilität geben und mit seiner Mentalität die Mannschaft zum Erfolg führen?
Trainer Daniel Thioune ist davon überzeugt. „Klaus kann dieser Mannschaft Stabilität geben und vorangehen. Es ist vielleicht der Moment, wo ein Spieler mit seinem Format wieder auf den Platz muss“, sagt der HSV-Trainer. Ein Buhmann wird im Saisonfinale also zum Hoffnungsträger. Jetzt muss er liefern – ohne Wenn und Aber.