Experten überrascht: Hamburgs Dächer werden zu Naturparadiesen
Hamburg hat seit mehr als sieben Jahren seine Dächer besonders im Blick. Seitdem fährt die Hansestadt eine mehrgleisige Strategie, um Leben auf so viele grüne Dächer wie möglich zu bekommen. Und es wirkt. Ein Zwischenbericht hat erstaunlich großes Krabbeln zutage gebracht.
Wenn Hanna Bornholdt ihren Blick über das Dach der Hamburger Umweltbehörde schweifen lässt, hat sie kaum Augen für die Elbphilharmonie oder den Michel am Horizont. Die Landschaftsarchitektin betrachtet stattdessen die Gräser, Moose, Kräuter und Fetthennen-Arten, die auf dem Flachdach der Behörde wachsen. Denn die haben in den vergangenen acht Jahren eine erstaunliche Artenvielfalt auf die Gründächer der Hansestadt gebracht, wie eine ökofaunistische Begleituntersuchung von Stadt, der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und der Universität Hamburg ergeben hat.
Artenvielfalt auf Hamburgs Dächern überrascht Experten
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