Vorwürfe gegen Fynn Kliemann: Jetzt zieht Viva con Agua Konsequenzen
Masken zu Billiglöhnen, mit Fake-Label und auch noch in schlechter Qualität? Der Skandal um Fynn Kliemann und seine Masken hat für den Influencer und Geschäftsmann weitere Konsequenzen – nun hat auch die Hamburger Initiative Viva con Agua die Zusammenarbeit aufgekündigt.
„Die Berichterstattung des ZDF Magazins Royale über Fynn Kliemann und Global Tactics hat uns bestürzt und getroffen“, heißt es in dem kurzen Statement, das Viva con Agua am Montag veröffentlichte. Die geschilderten Vorgänge stünden in „krassem Gegensatz zu unseren Werten und unserer Vorstellung von gemeinwohlorientiertem Unternehmertum“. Der Influencer hatte die Non-Profit-Organisastion regelmäßig unterstützt, meist mit kreativen Spendenaktionen.
Fynn Kliemann: Viva con Agua beendet Geschäftsbeziehungen
Kliemann war nach einem TV-Bericht des Satirikers Jan Böhmermann wegen seiner Geschäft mit Schutzmasken in Kritik geraten. Kliemann hatte Masken vertrieben und angegeben, dass diese unter fairen Arbeitsbedingungen in Europa hergestellt wurden. Doch Böhmermanns Bericht legte nahe, dass sie in Wahrheit mit niedrigsten Löhnen in Bangladesch und Vietnam gefertigt wurden – und nur von schlechter Qualität waren.
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Der Online-Händler About You hat die Masken bereits aus dem Sortiment genommen. Nun hat auch Viva con Agua nach eigenen Angaben alle Geschäftsbeziehungen mit Kliemann und aller angegliederten Unternehmen beendet. (ncd)