Schreck vorm HSV-Finale: Wie schlimm hat es Suhonen erwischt?
Viel schlechter hätte die Trainingswoche des HSV nicht beginnen können. Nach zwei freien Tagen bat Tim Walter seine Profis am Mittwoch wieder in den Volkspark, um sie auf die Knister-Partie in Rostock vorzubereiten. Doch für Anssi Suhonen endete das Training mit Schmerzen: Der Finne zog sich eine Sprunggelenksverletzung zu, musste mit dem Golf-Cart vom Platz gefahren werden und bangt um seinen Einsatz am Sonntag.
Es war die letzte Szene des Trainings – und niemand beim HSV hätte sie gebraucht. Nach einem scheinbar normalen Zweikampf mit Mario Vuskovic blieb Suhonen liegen und wurde minutenlang behandelt. Sein kroatischer Teamkollege und HSV-Physio Christian Tambach führten den 21-Jährigen vom Platz, ehe er in die Kabine gefahren wurde. Walter war sichtlich bedient, ließ die bis dahin 60-minütige Einheit dann auch zügig austrudeln.
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Noch ist nicht klar, wie schwer es Suhonen erwischt hat. Bereits am Mittwoch kam er im UKE Athleticum in die Röhre. Was Hoffnung macht: Er konnte sein Gelenk bewegen. Damit kann wohl zumindest ein Bruch ausgeschlossen werden. Abzuwarten bleibt nun, wie stark die Schwellung über Nacht zunimmt.
Suhonen wackelt beim HSV: Zwei Optionen
Sollte der HSV in Rostock auf seinen Finnen verzichten müssen, wäre das gemessen an seiner aktuellen Form sicherlich eine Schwächung. In den vergangenen fünf Partien zählte Suhonen zur Startelf, war in offensiver Mittelfeldrolle eine Belebung und erzielte ein Tor (beim 4:2 in Regensburg).
„Aber bis Sonntag ist noch eine Weile hin“, sagt Walter und hofft auf eine schnelle Genesung. Sollte es für Suhonen nicht reichen, wären David Kinsombi oder Moritz Heyer (spielte zuletzt hinten rechts) wohl die Top-Kandidaten für den freien Platz im Mittelfeld.