• Das Derby gegen St. Pauli ist für den HSV das erste Schlüsselspiel im März.
  • Foto: WITTERS

Aufstieg oder Absturz?: „Geile Spiele“ im März entscheiden über das HSV-Schicksal

Für den HSV war der Februar ein Monat zum Vergessen. Kein Spiel in der Liga wurde gewonnen. In Aue holten die Hamburger trotz 3:1-Führung nur ein 3:3, gegen Fürth reichte es trotz Überzahl nur zu einem 0:0, beim Tabellenletzten in Würzburg gab es ein 2:3. Nur eine schlechte Phase oder mehr? Die Antwort gibt es im März. Für den HSV wird es der Monat der Wahrheit.

Geht das schon wieder los? Verspielt der HSV wie in den vergangenen beiden Jahren im Saisonendspurt erneut den fast schon sicher geglaubten Aufstieg? Im Umfeld des Vereins schrillen nach den jüngsten Ergebnissen längst die Alarmglocken.

Sportdirektor Mutzel ist vom HSV-Weg weiter überzeugt

Ist die Sorge berechtigt? „Ich kann das grundsätzlich nicht verstehen. Wir gucken immer nur, was in der aktuellen Saison ist und wie die Mannschaft in den letzten Spielen aufgetreten ist“, sagt Sportdirektor Michael Mutzel, der keinen Negativtrend erkennen kann. „Der Weg war bisher gut, er ist immer noch gut, nur Würzburg war jetzt scheiße.“

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Von einer Krise will Mutzel genau wie auch Trainer Daniel Thioune nichts wissen. Die Fehler aus dem Würzburg-Spiel wurden analysiert. Schon am Montag ging der Blick wieder kämpferisch nach vorn.

Mutzel: „Ich weigere mich, jetzt unruhig zu werden und irgendwas herbeizurufen. Wir hatten jetzt ein Scheißspiel. Das haken wir ab. Die Stimmung ist schon wieder so, dass wir jetzt die Ärmel hochkrempeln und nach vorne gucken. Niederlagen passieren nun mal im Fußball.“

Ein Derby, zwei Top-Spiele und ein Angstgegner

Im März sollte das im besten Fall nicht passieren. Auf den HSV warten echte Schicksalswochen mit zahlreichen Schlüsselspielen. Am kommenden Montag geht es mit dem Stadtderby am Millerntor los. Danach folgen die beiden Top-Spiele gegen Holstein Kiel und beim VfL Bochum. Zum Abschluss des Monats kommt Angstgegner Heidenheim (nur ein HSV-Sieg in fünf Spielen) in den Volkspark.

Heiße Wochen für den HSV. Im März wird sich zeigen, ob die Hamburger in dieser Saison wirklich einen anderen Weg als in den letzten beiden Spielzeiten gehen. Mutzel freut sich auf die Aufgaben. Seine Sichtweise: „Wir haben jetzt geile Spiele vor der Brust.“

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